CMOS: Neuer Panasonic-Chip sieht im Dunkeln

Hell oder dunkel: Ein neuartiger CMOS-Chip von Panasonic erfasst sichtbares und infrarotes Licht. Er ist allerdings nicht für Digitalkameras gedacht.

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Bild im Kombimodus: Umschalten ohne Einbußen bei der Auflösung.
Bild im Kombimodus: Umschalten ohne Einbußen bei der Auflösung. (Bild: Panasonic)

Sehen ohne Licht: Panasonic hat einen Chip vorgestellt, der im sichtbaren Licht und im nahen Infrarot-Spektrum (NIR) arbeitet. Er kann laut Panasonic ohne Einbußen bei der Auflösung zwischen beiden Bereichen von einem Bild zum nächsten umschalten.

  • Vergleich der beiden Modi: Farbabbildungsmodus (links) und NIR-Abbildungsmodus (Bild: Panasonic)
Vergleich der beiden Modi: Farbabbildungsmodus (links) und NIR-Abbildungsmodus (Bild: Panasonic)

Der Chip kann demnach Bilder im Hellen und bei Dunkelheit aufnehmen. Gedacht ist er allerdings nicht für Digitalkameras, sondern für industrielle Anwendungen wie Fahrzeuge oder beim Maschinensehen, bei denen es auf schnelle und akkurate Erkennung ankommt.

Der Sensor basiert auf der CMOS-Technik und ist mit zwei Lagen aus einem organischen Material beschichtet. Die eine der beiden Schichten absorbiert sichtbares, die andere infrarotes Licht. Die beiden Schichten werden durch unterschiedliche elektrische Spannungen gesteuert. Das ermöglicht einen Betrieb in zwei Modi: Im Farbabbildungsmodus verarbeitet der Chip nur sichtbares Licht. Im NIR-Abbildungsmodus ist er für sichtbares und IR-Licht empfindlich.

Panasonic hat den Chip auf der International Solid-State Circuit Conference vorgestellt. Die Konferenz fand in dieser Woche in San Francisco statt.

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