Thimbleweed Park angespielt: Die Rückkehr der unsterblichen Pixel

Ron Gilbert war an Klassikern wie Monkey Island, Zak McKracken und Maniac Mansion beteiligt. Jetzt entwickelt er ein neues Adventure namens Thimbleweed Park. Golem.de hat es angespielt - und mit Gilbert über Gamedesign gesprochen.

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Angela Ray ist eine der Hauptfiguren in Thimbleweed Park.
Angela Ray ist eine der Hauptfiguren in Thimbleweed Park. (Bild: Terrible Toybox)

Ron Gilbert ist müde. Kein Wunder, der Spieldesigner reist erst seit zwei Tagen durch Europa und ist voll unter die Räder des Jetlags gekommen. Trotzdem lässt Gilbert sich wacker im Interview vor unserer Kamera befragen. Vor allem aber zeigt er mit erstaunlich viel und immer noch glaubwürdiger Begeisterung sein kommendes Adventure Thimbleweed Park, das eine Art geistiger Nachfolger des 1987 veröffentlichten Klassikers Maniac Mansion ist.

Inhalt:
  1. Thimbleweed Park angespielt: Die Rückkehr der unsterblichen Pixel
  2. Fünf Figuren steuern

"Mit Thimbleweed Park möchten wir das Spielgefühl von damals wieder heraufbeschwören, nicht notwendigerweise das tatsächliche Design", sagt Gilbert, während er in der unteren Bildschirmhälfte auf Verben und Objektsymbole klickt. Er nennt ein Beispiel: Die Spieler früher seien es gewohnt gewesen, sich nebenbei Notizen zu machen.

Heute könnten Designer das nicht voraussetzen, so Gilbert. Stattdessen müssten sie alle relevanten Informationen irgendwie Ingame bereitstellen. Thimbleweed Park bietet dazu unter anderem ein gut gemachtes Notizbuch, in das Stichworte und Ziele automatisch übertragen werden.

  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
  • Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)
Thimbleweed Park (Bild: Terrible Toybox)

Es ist ein bisschen merkwürdig, das Adventure mit dem Designer selbst auszuprobieren. Gleich am Anfang etwa gibt es in den Dialogen immer wieder Anspielungen auf die Klassiker von Lucas Arts - und auf Sachen, die wir damals im Freundeskreis lebhaft diskutiert haben. Etwa, dass man anders als bei der Konkurrenz von Sierra nicht sterben konnte, und dass es keine toten Enden gab, sodass die Spiele tatsächlich immer lösbar waren.

Auch Thimbleweed Park ist laut Gilbert immer lösbar - und wenn eine Figur stirbt, ist das Absicht und kein Fehler des Spielers. In dem Programm gibt es sogar mehrere Tode, den ersten gleich am Anfang. Allzu viel wollen wir über die Story nicht verraten, aber letztlich geht es um die Aufklärung dieses Todes. Die Hauptfiguren sind Detectives, ein gewisser Antonio Reyes und seine etwas herb-zynische Vorgesetzte Angela Ray.

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Fünf Figuren steuern 
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JohnStones 21. Feb 2017

Aber genau darum geht es doch, dass man auch das ungewöhnliche in Erwägung ziehen muss.

jungundsorglos 21. Feb 2017

Auch früher waren Adventures nie Mainstream (mir gefallen sie, wenn die Geschichte gut...

sniner 12. Feb 2017

Dafür bin ich auch dankbar. Und falls die bei GOG erscheinen sollte, wäre ich...

GolumLeser 12. Feb 2017

Jetzt sowas wie Thimbleweed Park war eigentlich genau das, was ich mir damals für Broken...



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