Yoga A12: Lenovo bringt Variante des Yoga Book

Es heißt nicht Yoga Book, übernimmt aber das Gehäusekonzept. Lenovo hat mit dem Yoga A12 eine weitere Variante seines Convertibles vorgestellt. Alle Stiftfunktionen fehlen der Neuvorstellung, dafür gibt es ein größeres Display.

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Yoga A12 ergänzt die Yoga-Book-Reihe.
Yoga A12 ergänzt die Yoga-Book-Reihe. (Bild: Lenovo)

Lenovo hat eine Variante des Yoga Book vorgestellt und nennt es Yoga A12. Vermutlich verzichtet Lenovo auf den Book-Namenszusatz, weil alle Stiftfunktionen bei der Neuvorstellung fehlen. Wer nur auf die Gehäuseform achtet, erkennt auf Anhieb keinen Unterschied zum normalen Yoga Book. Viele Änderungen finden sich dann aber bei den Details und der Ausstattung.

  • Yoga A12 (Bild: Lenovo)
  • Yoga A12 (Bild: Lenovo)
Yoga A12 (Bild: Lenovo)

Das Yoga A12 ist ebenfalls ein Convertible und verzichtet auf eine herkömmliche Tastatur. Stattdessen gibt es ein großes Touchpad, das für Texteingaben gedacht ist. Für kürzere Texte ist die Tastatur praktikabel, aber zum Schreiben von längeren Texten ziehen wir ganz klar eine herkömmliche Tastatur vor, zeigt unser Test des Yoga Book. Das Touchpad vibriert zwar bei Texteingaben, aber eine Ortung einer einzelnen Taste ist ausgeschlossen.

Ohne Stiftfunktionen

Während das Yoga Book auch Stiftfunktionen enthält, um etwa Texte handschriftlich einzugeben, fehlen diese beim Yoga A12 ganz. Somit sind die Einsatzmöglichkeiten beim neuen Modell beschränkter. Während das normale Yoga Book einen 10,1 Zoll großen Bildschirm mit 1080p-Auflösung hat, erhalten Käufer des Yoga A12 einen 12,2 Zoll großen Bildschirm, der allerdings eine deutlich geringere Auflösung bietet: Lediglich 1.280 x 800 Pixel werden hier geboten, das wird keine entsprechend scharfen Ergebnisse liefern.

Auch bei der Betriebssystemauswahl gibt es einen deutlichen Unterschied. Das Yoga A12 wird nur mit Android angeboten, während es das Yoga Book wahlweise auch mit Windows gibt. Das Yoga A12 wird noch mit Android 6.0 alias Marshmallow auf den Markt kommen und noch nicht mit der aktuellen Android-Version laufen.

Kein üppiger Arbeitsspeicher

Im Yoga A12 steckt ebenfalls Intels Atom x5-Z8550, der mit einer Taktrate von bis zu 2,4 GHz läuft. Obwohl Lenovo das Yoga A12 vor allem als Arbeitsgerät postuliert, kommt es mit lediglich 2 GByte Arbeitsspeicher auf den Markt. Für den produktiven Einsatz sollten es mindestens 3 GByte Arbeitsspeicher sein. Zum Vergleich: Das Yoga Book hat 4 GByte. Nicht üppig, aber noch angemessen, ist der Flash-Speicher von 32 GByte, weitere Daten können auf einer Micro-SD-Karte abgelegt werden.

Das Convertible unterstützt WLAN-n und Bluetooth 4.0, hat aber keinen Steckplatz für SIM-Karten und eine solche Version ist nicht vom Hersteller angekündigt worden. Mit dem 10.500-mAh-Akku verspricht Lenovo eine Laufzeit von bis zu 15 Stunden. Das Yoga A12 ist mit 10,9 mm Dicke mehr als einen Millimeter dicker als das Yoga Book und wiegt mit 1,06 kg deutlich mehr. Das Yoga Book bringt gerade mal 690 Gramm auf die Waage.

Verfügbarkeit

Wann Lenovo das Yoga A12 in Deutschland auf den Markt bringen wird, ist nicht bekannt. Lenovo hat Golem.de aber bereits bestätigt, dass es nach Deutschland kommt. Ein deutscher Verkaufspreis wurde noch nicht verkündet. In den USA soll der Verkauf noch in dieser Woche beginnen, dort kostet das Gerät 300 US-Dollar. Das Yoga Book wird in den USA ab einem Preis von 500 US-Dollar verkauft, hierzulande liegt der Listenpreis bei mindestens 500 Euro. Demzufolge könnte das Yoga A12 für um die 300 Euro auf den hiesigen Markt kommen.

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