For Honor im Test: Gipfeltreffen der Kriegsstahlschwinger
Ritter gegen Wikinger gegen Samurai: For Honor bietet brachiale Nahkämpfe in der Kampagne und im Multiplayermodus. Wer gerne unkomplizierte Action mag, sollte sich das Zuschlagen aber gut überlegen - zumal es Ärgernisse wie einen Onlinezwang und Bezahlinhalte gibt.
Falls sich Ritter, Wikinger und Samurai jemals begegnet sein sollten, könnte es auf zweierlei Art abgelaufen sein. Entweder die Herrschaften haben sich mit Krügen voller Bier, Met und Sake in einen Burgfried gesetzt, sich ordentlich betrunken und gemeinsam anzügliche Mittelalterschlager gegrölt. Oder - das ist die Version im Actionspiel For Honor von Ubisoft - sie haben Schwert, Axt und Katana gezückt und sich gegenseitig die Rübe vom Rumpf geschlagen.
- For Honor im Test: Gipfeltreffen der Kriegsstahlschwinger
- Zehn Wochen Fraktionskrieg
- Verfügbarkeit und Fazit
For Honor schickt uns mit den bombastisch gut aussehenden und toll animierten Kriegern - die sich in Wirklichkeit vermutlich nie begegnet sind - als Fraktionen in mehreren Modi in die Schlacht gegeneinander. Entscheidend ist dabei das Nahkampfsystem. Einfach nur Knöpfchen drücken, führt nämlich nur zum Verlust wichtiger Körperteile und damit zur Niederlage.
Stattdessen sind neben dem manuellen Aufschalten vor allem Timing und Taktik gefragt. Gleich im gut gemachten Tutorial lernen wir, dass es vor allem auf eines ankommt: Ob unser Gegner von links, von rechts oder von oben mit seinem Schwert zuschlägt. Dann können wir per Analogstick unsere Klinge so halten, dass der feindliche Angriff nicht uns trifft. Und gleichzeitig können wir zur Gegenattacke ansetzen - natürlich am besten in die gerade offene Flanke.
Dieses Grundprinzip - drei Seiten für die Deckung und drei Seiten für Angriffe - wird dann immer weiter verfeinert. So sollten wir bei einem fixen Samurai als Gegner mit ebenfalls langsamen, aber schweren Hieben arbeiten. Und falls sich ein Wikinger hinter seinem Schild verschanzt, können wir versuchen, mit einem Tritt seine Deckung zu verringern oder ihn von einem Abgrund zu schubsen.
Aber Vorsicht! Sowohl KI-Gegner als auch menschliche Rivalen könnten darauf mit einem beherzten Griff zu unserem Fuß reagieren und uns damit Schaden zufügen. Letzten Endes verwendet For Honor also ein relativ komplexes Stein-Schere-Papier-System aus Angriffen und Kontern, das wir nach und nach über eingeblendete Hilfstafeln lernen und dann immer weiter verfeinern.
Mit Hilfe dieses Kampfsystems können wir uns im Multiplayermodus - dazu gleich mehr - und in der Kampagne durch Gegnerhorden schnetzeln. Der Solomodus von For Honor schickt uns erst in ein Kapitel rund um die Ritter, dann geht es zu den Wikingern und zum Schluss zu den Samurai. Es gibt eine rudimentäre Handlung, die mehr schlecht als recht von irgendwelchen mysteriösen Vorgängen, von Verrat und ähnlichem erzählt.
Zehn Wochen Fraktionskrieg |
Nochmal lesen? Oh. Du bist schon der zweite in diesem Thread, der sich in den ersten...
Kannst du eben nicht. Nur die, die jeder am Ende jedes Matches sowieso geschenkt...
Naja alles im Spiel wird mit Stahl gekauft, und Stahl kann man sich gegen Echtgeld kaufen...
L L L R R R L L R Glückwunsch, du kannst jetzt den Orochi spielen. Wow, das war jetzt...