Image Stamp angeschaut: Samsungs kleiner Smartphone-Drucker für unterwegs

Mit dem Image Stamp hat Samsung einen Fotodrucker für Smartphones vorgestellt, der so klein ist, dass er in die Hosentasche passt. Dank Zero-Ink-Technologie benötigt der Drucker keine Tintenpatrone - die Farben sind im Papier enthalten.

Ein Hands on von veröffentlicht am
Der Fotodrucker Image Stamp von Samsung
Der Fotodrucker Image Stamp von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Samsung hat auf der CES 2017 einen kleinen Fotodrucker vorgestellt. Der Image Stamp ist leicht zu bedienen: Smartphonenutzer sollen damit ihre Fotos direkt vom Mobiltelefon aus ausdrucken.

Der Image Stamp fasst bis zu zehn Blatt Papier, die Ausdrucke sind etwas größer als eine Visitenkarte. Das Papier wird in ein Fach eingelegt, das zum Vorschein kommt, wenn wir den Frontdeckel abnehmen. Eine Tintenpatrone benötigt der Image Stamp nicht: Die Fotos werden auf Zero-Ink-Papier gedruckt, bei dem die Farben Magenta, Gelb und Cyan in Schichten eingearbeitet sind. Durch thermische Impulse werden die Schichten aktiviert und verschiedene Farben erzeugt.

  • Die beiden Farbvarianten des Image Stamp von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • An der Seite befinden sich die Bedienelemente und der Ladeanschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Im Deckel der Hülle können Nutzer ihre Fotoausdrucke ablegen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Image Stamp beim Drucken. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Image Stamp kommt in den Farbvarianten Hellblau und Rosa in den Handel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Die beiden Farbvarianten des Image Stamp von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

In unserem Test können wir ein Foto entweder direkt per App an den Drucker senden oder das Smartphone auf den Drucker legen: Dank eingebautem NFC-Chip wird der Druckauftrag automatisch eingeleitet. Allerdings müssen wir in diesem Fall den Druck noch einmal bestätigen - und das Bild ins Querformat drehen, da es ansonsten hochkant auf das Papier gedruckt wird.

Qualität reicht für Erinnerungs-Schnappschüsse

Die Qualität der Ausdrucke kommt nicht an Abzüge aus Tintenfotodruckern heran: Die Schärfe ist nicht besonders hoch, die Farben haben eine geringe Sättigung. Für einen Ausdruck unterwegs reicht das, ein Familienalbum würden wir allerdings eher mit hochwertigeren Abzügen füllen.

Bis ein Foto fertigt ausgedruckt ist, vergeht in unseren Tests ungefähr eine Minute, inklusive der Berechnung durch die Software. Das fertige Bild muss nicht trocknen und kann sofort verwendet werden. Für die Abzüge stehen in der Hülle des Image Stamp Haltelaschen bereit.

Der Drucker wird durch Magnete in der Hülle gehalten. Geladen wird er per Micro-USB-Kabel. Wie lange eine Akkuladung hält, konnten wir noch nicht erfahren.

Fazit

Der Image Stamp ist nicht der erste mobile Fotodrucker, allerdings ist das Gerät unkompliziert zu bedienen und sehr handlich. Das Zero-Ink-Papier macht eine Druckerpatrone überflüssig, dürfte aber teurer als normales Fotopapier sein. Die Bildqualität reicht für kleine Erinnerungsfotos aus, kommt aber nicht an die größerer Fotodrucker heran.

Ob sich ein Kauf des Image Stamp lohnt, wird auch vom Preis abhängen - dem des Gerätes selbst, besonders aber auch dem des Papiers. Samsung konnte uns diesbezüglich noch keine Details nennen. Erhältlich sein soll der Image Stamp in den Farben Rosa und Hellblau.

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Berner Rösti 06. Jan 2017

Bitte mal einen kurzen Blick auf http://zink.com/ werfen. Das ist "nur" ein weiteres...

Peweiss 06. Jan 2017

Hi, gleiche Technologie wie HP Sprocket Printer (schon seit November hierzulande...

Berner Rösti 06. Jan 2017

Die Ausdrucke der Selphys haben Postkartenformat und sind damit erheblich größer als das...

dschu 06. Jan 2017

Verträge die eine Seite lang sind? O_O Habe ich in den letzten 10 Jahren keinen einzigen...



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