DSLR: Pentax KP nimmt mit ISO 819.200 auf

Ricoh hat mit der Pentax KP seine bisher lichtstärkste Digitalkamera vorgestellt. Die DSLR arbeitet mit einem APS-C-CMOS-Sensor, der 24 Megapixel Auflösung bietet. Die Lichtempfindlichkeit liegt bei ISO 819.200.

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Pentax KP
Pentax KP (Bild: Ricoh)

Die Pentax KP ist eine besonders lichtempfindliche Kamera, die mit ihrem 24-Megapixel-Sensor Aufnahmen nahezu im Dunkeln machen kann. Die Lichtempfindlichkeit liegt bei ISO 819.200 und damit doppelt so hoch wie beim bisherigen Spitzenreiter, der Sony Alpha 7S, die im Test von Golem.de mit verwertbaren Aufnahmen im Bereich von ISO 409.600 überzeugte. Allerdings kann die Pentax KP nur in Full-HD filmen, während die Sony schon 2014 mit 4K-Videos glänzte. Wie gut die Bildqualität der KP ist, kann erst ein Test zeigen. Hersteller Ricoh gab bisher keine Beispielaufnahmen heraus.

Der neue CMOS-Sensor ist auf fünf Achsen stabilisiert und gleicht Bewegungen aus. Das soll unverwackelte Aufnahmen auch bei langen Belichtungen garantieren. Die Kamera kann aber auch sehr schnell sein: Der elektronische Verschluss beherrscht Belichtungen mit 1/24.000 Sekunde, der mechanische immerhin 1/6.000 Sekunden. Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei sieben Bildern pro Sekunde.

Wie viele andere Kameras beherrscht auch die KP einen sogenannten Pixelshift. Dabei werden vier Aufnahmen in Serie belichtet, und der Sensor jeweils um einen Pixel nach oben, unten, links und rechts verschoben. Die Kamera errechnet daraus ein Einzelbild, das als JPEG- oder RAW-Datei gespeichert wird. Durch diese Technik soll eine höhere Schärfen- und Farbwiedergabe sowie geringeres Bildrauschen möglich sein, doch dafür ist ein Stativ erforderlich.

  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
  • Pentax KP (Bild: Pentax)
Pentax KP (Bild: Pentax)

Den Antialiasing-Filter hat Pentax zugunsten einer höheren Bildschärfe weggelassen. Der Autofokus verfügt über lediglich 27 Sensoren, wovon 25 als Kreuzsensoren angelegt wurden. Im Live-View-Modus stehen 3.445 Messfelder über das gesamte Feld für die Entfernungsmessung mit Gesichtserkennung zur Verfügung.

Der Body ist gegen Wasser und Staub abgedichtet und soll auch bei minus zehn Grad Celsius noch funktionieren. Das klappbare 3-Zoll-Display ist als Touchscreen ausgeführt. Der Handgriff der Kamera lässt sich austauschen. Pentax bietet für unterschiedlich große Hände drei verschiedene Aufsätze an.

Der kleine Akku soll nur für 390 Bilder pro Ladung reichen. Das ist relativ wenig für eine DSLR. Wer will, kann einen Hochformatgriff mit zusätzlichem Akku kaufen. Mit Akku wiegt der Fotoapparat 703 Gramm und misst 132 x 101 x 76 mm. Die Pentax KP soll in Deutschland ab Ende Februar 2017 für rund 1.300 Euro in den Handel kommen.

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