LG 34UC79G im Test: Exzellenter Curved-Ultra-Widescreen mit 144 Hz plus Freesync
LGs Display weist eine seltene Kombination an Eigenschaften auf, die vor allem Spieler mit AMD-Grafikkarten ansprechen soll. Im Test überzeugt der 34UC79G-Monitor, wenngleich die bewusst niedrige Auflösung bei 144 Hz eine Frage der Vorliebe ist.
Vergangenen Herbst hatte LG mit dem 34UC79G einen ungewöhnlichen Bildschirm angekündigt: Da eine Krümmung bei LGs Ultra-Widescreen-Displays mittlerweile häufig anzutreffen ist, fiel das neue 34-Zoll-Modell daher vielmehr durch seine hohe Frequenz von 144 Hz und die Freesync-Unterstützung für AMD-Grafikkarten auf. Seit einigen Wochen ist der 34UC79G verfügbar - wir haben ihn an eine Radeon RX 480 gehängt und näher angeschaut.
- LG 34UC79G im Test: Exzellenter Curved-Ultra-Widescreen mit 144 Hz plus Freesync
- Gutes Panel, clevere Bedienung
- Mehrere Vorteile für Spieler
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Display muss vor der Nutzung montiert werden: LG liefert den Monitor, eine Halterung, einen Standfuß und ein externes 65-Watt-Netzteil. Ein Displayport- und ein HDMI-Kabel, eine optionale Führung sowie eine Treiber-CD liegen ebenfalls bei. Die gesamte Konstruktion wird innerhalb von Minuten werkzeuglos arretiert und ist 8,6 kg leicht. Der Hintergrund: LGs Bildschirm kann zwar geneigt, aber nicht um den Standfuß herum gedreht werden - stattdessen muss der komplette Monitor auf dem Tisch verschoben werden. Wer möchte, verstellt den 34UC79G um 120 mm in der Höhe.
Anhand der Optik wird klar, dass LG auf Spieler abzielt - das Gerät ist in Rot und Schwarz gehalten, wenngleich nicht so aggressiv wie Acer bei den Predator- oder Asus bei den ROG-Modellen. Teile der Rückseite bestehen aus mattem Kunststoff, die untere Hälfte und der Rahmen sind aber mit Klavierlack gehalten - Fingerabdrücke und Staub fallen hier sofort ins Auge. Dafür ist besagter Rahmen quasi nicht vorhanden, einzig unterhalb des Panels hat ihn LG mit 15 mm ein bisschen breiter gemacht. Wer ein Triple-Setup bauen möchte, dem dürfte der 34UC79G zusagen. Dazu passen das Ultra-Widescreen-Format von 21:9 und der Krümmungsradius von sanften 3800R. Pivot fehlt freilich.
Hinsichtlich der Anschlüsse ist der LG-Monitor gut ausgestattet: Neben einem Displayport 1.2 gibt es zwei HDMI-2.0-Eingänge, einen USB-3.0-Hub mit zwei Downstream-Ports, eine kombinierte Kopfhörer-Mikrofon- und eine Line-Out-Buchse. Beim Panel setzt LG auf ein hauseigenes AH-IPS-Modell, das mit 144 Hz arbeitet. Demgegenüber steht die recht niedrige Auflösung von 2.560 x 1.080 Pixeln (entspricht 81 ppi), was in einem grobkörnigen Bild resultiert.
Gerade Spiele mit vielen filigranen Objekten - etwa Ark Survival Evolved - neigen ohne entsprechende Kantenglättung zu einer unruhigen Darstellung. Das ist ärgerlich, da wir zumindest bei AMD-Karten per Treiber-Downsampling die Auflösung bei einem 21:9-Display nicht erhöhen können, sondern einzig bei Titeln, die das nativ per Grafikmenü unterstützen. Shaderbasierte Kantenglättungen wie FXAA oder SMAA kommen gegen das Flackern kaum an, aufwendigeres Temporal-AA verringert es je nach Spiel mäßig bis gut.
Die Bildqualität und Bedienung des Monitors sind LG gut gelungen, wenngleich sich viele Einstellungen erst in Untermenüs offenbaren - dank eines Joysticks gehen Justierungen aber flott von der Hand.
Gutes Panel, clevere Bedienung |
oder einfach nur kühltechnisch... wenn dein display 120hz kann, macht es nicht viel sinn...
Es könnte sein das über Display Port kein Bild kommt (war bei meinem Freesync Monitor und...
Mögest du dich dran glücklich sehen. Was hat das aber mit der Kritik zu tun, dass du...
Kurz und knapp: ja - allerdings softwareseitig im Treiber, während G-Sync das...