Ghost Recon Wildlands angespielt: Drogenkrieg zu wunderbar schrägen Schlagern
Es könnte auch Far Cry South America heißen: Ghost Recon Wildlands will uns in einer riesigen offenen Welt mitten in einen Drogenkrieg schicken. Golem.de hat im Einzelspielermodus und in den Koop-Gefechten im Hochland von Bolivien Probe gekämpft.
Wir sitzen in so einem klapprigen japanischen Billigauto und fahren auf mehr als 4.000 Metern Höhe über eine Buckelpiste. Der computergesteuerte Söldner neben uns auf dem Beifahrersitz erzählt einen fürchterlich geschmacklosen Witz, seine ebenfalls computergesteuerten Kumpels gröhlen laut - und auch wir können uns ein Grinsen nicht verkneifen.
- Ghost Recon Wildlands angespielt: Drogenkrieg zu wunderbar schrägen Schlagern
- Mexikanerbart und Erfahrungspunkte
Wir fühlen uns gut beim Anspielen von Ghost Recon Wildlands bei Ubisoft in Paris, wo das Actionspiel für Xbox One, Playstation 4 und Windows-PC entsteht. Für gehobene Laune sorgen auch die wunderbar ausgesuchten lateinamerikanischen Schlager und andere Musikstücke, die während unserer gut dreistündigen Sessions aus Autoradios oder sonstigen von den NPC-Bewohnern in den Dörfern abgestellten, laut plärrenden Radios ertönen.
Auf diese Art erfahren wir auch ein bisschen was über die Stimmung in der Computerspieleversion des Landes. Die Entwickler von Ubisoft waren dort und haben - sogar mit Unterstützung des Staates - nach eigenen Angaben mehrere Wochen lang recherchiert wie Natur und Siedlungen aussehen und wie die Bevölkerung so tickt.
Dadurch können wir in Wildlands durch 26 Regionen fahren. Neben den halbwegs berühmten Hochebenen sind wir auch in Dschungeln, im Boot auf Flüssen, in europäisch anmutenden Wäldern sowie in Fabrikanlagen, Städten und Dörfern unterwegs. Laut Ubisoft gibt es elf solcher Ökosysteme.
Die Entwickler nennen noch eine Zahl und die ist in Ghost Recon Wildlands wirklich entscheidend: Es gibt 21 Gangsterbosse, mit denen wir es zu tun bekommen. Der oberste dieser Ganoven und unser Endgegner in der Kampagne heißt El Sueño - ein breitschultriger, brutal aussehender Typ, dessen Gesicht ein großes tätowiertes Kreuz ziert.
In Wildlands bekämpfen wir ihn entweder alleine mit drei computergesteuerten Begleitern oder wir wechseln nahtlos in den Koop-Modus, in dem wir mit bis zu drei Kumpels über das Internet zusammenspielen. Das Spiel erinnert in seinem Aufbau an Titel wie Far Cry: Wir können uns frei bewegen und die Zwischenbosse in beliebiger Reihenfolge ausschalten.
Wildlands ist Vegetarierkompatibel
An bestimmten Stellen bekommen wir aber auch gut gemachte Zwischensequenzen zu sehen, mit denen die Handlung erzählt wird. Was es nicht gibt, sind übrigens die Jagd- und Sammelelemente aus Far Cry. Für solche Vergnügungen haben wir während des Kampfs mit El Sueño und seinen Schergen keine Zeit.
Die Story dreht sich um einen in Bolivien ermordeten nordamerikanischen Agenten und um einen Anschlag auf die US-Botschaft. Wir spielen einen ehemaligen Supersoldaten, der im Auftrag irgendeines Geheimdienstes wieder für Ordnung sorgen und mit dem Kartell aufräumen soll.
Mexikanerbart und Erfahrungspunkte |
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Das ist ja Geschmackssache :) PS: du sprachst Phaser an... also die Phaser aus Star Trek...
Postal 2 bleibt da einfach meine Empfehlung. Eine schön große Map (leider als...
Ich bin ja gespannt wie das mit Mister Hamster-auf-Kopf noch wird ... Welche Spiele der...
Das Szenario muss ja nicht schlecht sein. Das Spiel selbst auch nicht. Mich stört als Tom...