Fujifilm: Neue Sensoren und besserer Autofokus für X-Kameras
Fujifilm hat zwei neue Digitalkameras vorgestellt, die stark an bereits vorhandene Modelle erinnern und durch neue Sensoren und ein verbessertes Autofokussystem auffallen. Die neue X100F und die X-T20 ersetzen die X100T und die X-T10.
Wer beim Anblick von Fujifilms neuen Digitalkameras X100F und X-T20 ein Déjà-vu-Erlebnis hat, muss sich nicht wundern. Optisch sehen sie aus wie die Vorgänger X100T und X-T10, sie unterscheiden sich vornehmlich durch die Bildsensoren sowie das Autofokussystem.
Die X100F mit einem 23-mm-Objektiv (KB) mit einer Lichtstärke von f/2 erhält auf der Rückseite zudem ein ISO-Wahlrad für die Lichtempfindlichkeit. Der CMOS-Sensor erreicht nun eine Auflösung von 24 Megapixeln und beinhaltet 91 Phasen-Autofokus-Pixel. Beim Vorgänger waren es nur 49 Stück. Das soll die Präzision erhöhen. Der Preis liegt bei 1.400 Euro.
Die X-T20 mit auswechselbaren Objektiven ersetzt die X-T10 aus dem Jahr 2015 und ist ebenfalls mit dem CMOS-Sensor mit 24 Megapixeln ausgerüstet. Die X-T20 kann zudem 4K-Videos aufnehmen, was dem Vorgänger noch nicht gelang. Sie ist mit einem Touchscreen ausgestattet und wird wahlweise auch mit einem Objektiv (16-50mm oder 18-55mm) ausgeliefert. Das Gehäuse allein kostet rund 900 Euro.
Beide Kamerasensoren sind nach dem X-Trans-System aufgebaut. Statt des Bayer-Musters, das sich alle zwei Pixel wiederholt, hat Fujifilm bei seiner Sensor-Eigenentwicklung eine sich nur alle sechs Pixel wiederholende Farbfilterstruktur gewählt. Das soll nicht nur den Moiré-Effekt verringern und damit den Tiefpassfilter überflüssig machen, der die Bildqualität verschlechtert, sondern auch die Auflösung erhöhen.
Fujifilm hat zudem ein neues Objektiv angekündigt. Das "50mm f/2 WR" ist wetterfest und soll ab Februar 2017 für rund 500 Euro erhältlich sein.
... wenn es wirklich so wäre. Die X100 ist eine tolle Kamera, aber leider aufgrund des...