Zenbook 3 im Test: Macbook-Konkurrenz mit kleinen USB-Typ-C-Problemen

Asus' Notebook ist ein wenig kleiner, ein kleines bisschen leichter und dennoch schneller als die Konkurrenz, die als Vorbild diente: Apples Macbook 12. In der Praxis zeigen sich Nachteile bei der Lüftersteuerung, interessante USB-Typ-C-Probleme und ein gutes Linux-System als Alternative.

Ein Test von , und veröffentlicht am
Asus Zenbook 3 bietet einen Fingerabdruckleser im Touchpad.
Asus Zenbook 3 bietet einen Fingerabdruckleser im Touchpad. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wer nach einem Notebook mit einem Gewicht von unter einem Kilogramm sucht, muss aktuell einen Kompromiss eingehen: Die leistungsschwächeren Y-Prozessoren von Intel müssen reichen - außer bei Asus' Zenbook 3 (UX390U). Anders als im Macbook 12 oder dem HP Elitebook 1030 G1 ist im Notebook der Taiwaner ein Core i7-7500U (Kaby Lake) eingebaut. Und trotzdem ist es noch ein kleines bisschen leichter (910 Gramm) und einen Tick dünner (11,9 mm) als die Konkurrenzgeräte. Doch in der Praxis zeigen sich auch Nachteile des Zenbook 3, das auf dem Datenblatt einen hervorragenden Eindruck macht.

Ausgestattet ist unser Testmuster mit recht großzügiger Hardware. Neben dem bereits erwähnten schnellen Kaby-Lake-Dual-Core-Prozessor mit Hyperthreading hat unser Muster Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 8 GByte. Der ist allerdings fest verlötet. Eine Variante mit 16 GByte gibt es ebenfalls. Zudem verbaut Asus grundsätzlich SSDs, in unserem Fall mit einer Kapazität von 512 GByte. Das System ist mit einem spiegelnden 12,5-Zoll-Full-HD-Display ausgestattet, hat eine Intel 8260er WLAN-Karte und arbeitet mit einem 40-Wh-LiPo-Akku für die Stromversorgung. An das Innere kommt man allerdings nicht, normale Schraubendreher passen nicht. Asus möchte nicht, dass der Anwender das Gerät aufschraubt.

  • Das Zenbook 3 von Asus ist schön klein. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Das spiegelnde Display bietet eine gute Farbdarstellung. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Tastatur ist ein wenig gewöhnungsbedürftig durch die breiteren Tasten. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Für Anschlüsse ... (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • ... ist bei der dünnen Konstruktion ... (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • ... so gut wie kein Platz.(Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Ein USB Typ C muss reichen. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Fingerabdruckleser ist ein wenig schmutzempfindlich. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Lautsprecher an der rechten oberen Seite ist recht kräftig. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Gut zu sehen: Das Display spiegelt. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Diesen Adapter legt Asus bei. Er funktioniert auch an anderen Notebooks. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Aufgeklapptes Zenbook neben dem Macbook. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Asus ist dünner, mit dem Auge ist das aber kaum erkennbar, insbesondere durch die Standfüße. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Der USB-C-Anschluss ist beim Macbook links, beim Zenbook rechts. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)
  • Das nervte uns anfangs: ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... die Giftbox von Asus. Die schlägt sogar die Installation eines zweiten Virenscanners vor. (Screenshot: Golem.de)
  • App-Empfehlungen: Vermutlich verdient Asus so noch ein wenig Geld extra pro Notebook. (Screenshot: Golem.de)
  • Frontansicht des Zenbook. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die beiden Konkurrenten übereinander. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Ein kleiner Nachteil der Farbe ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... zeigt sich an der Buchse in der Nahaufnahme. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Auch unten sind Lautsprecher verbaut. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Der Fokus ist absichtlich auf die Lampe gesetzt. Gut zu sehen ist, dass es Unterschiede bei spiegelnden Displays gibt. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Da mit dem Dongle kein USB-Typ-C-Gerät mehr eingesetzt werden kann, mussten wir einen Hub von Belkin ab und an nutzen. Damit lässt sich das Zenbook aber nicht aufladen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Anker Akkupack im Versorgungsmodus: Wie an dem Windows-Icon zu sehen ist, klappt die Stromversorgung nicht immer per Power Delivery. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Der Lieferumfang des Zenbook 3. Das USB-Kabel ist fest mit dem Netzteil verbunden. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Der Fingerabdruckleser ist ein wenig schmutzempfindlich. (Foto:Martin Wolf/Golem.de)

Noch immer eine Besonderheit ist USB Typ C als einzige Schnittstelle, abgesehen vom Kopfhörerausgang, den Asus im Zenbook 3 ebenfalls verbaut. Damit ähnelt das Konzept insgesamt sehr Apples Macbook, das auch nur einen Kopfhörerausgang und einen USB-C-Port hat. Die gesamte Konstruktion hat allerdings offenbar prinzipbedingte Nachteile.

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Konstruktionsentscheidungen mit Schwächen 
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derdiedas 11. Dez 2016

Ein MacBook ist ein MacBook und damit war's das. Jedes andere Notebook ist ein Notebook...

FreiGeistler 11. Dez 2016

Betonung auf Haushalt. In der Industrie werden Kreuzschrauben nur für geringe...

Der Supporter 10. Dez 2016

Danke für die Tipps. Der Lüfter stört mich nicht besonders. Nutze das Gerät oft in...

igor37 09. Dez 2016

Okay, das Gerät scheint besser zu sein als ich dachte. Angeblich muss es selbst bei...



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