Resident Evil 7 Biohazard angespielt: Horror mit Halbglatze
Mit Resident Evil 7 macht Capcom wieder mal alles anders - aber diesmal dürften auch Fans der früheren Spiele damit glücklich sein. Golem.de hat das Horrorspektakel mehrere Stunden angespielt und Bekanntschaft mit einem gewissen Jack geschlossen.
Das ist ja so gemein! Endlich haben wir im Kampf um unser Überleben eine Schrotflinte gefunden - aber wir können sie nicht benutzen. Denn die Waffe gehört zu Ausstattung eines Soldatendenkmals, und wenn wir sie aufnehmen, sperrt uns ein unsichtbarer Mechanismus mit der Generalsbüste in einem Kämmerchen ein. Um weiterzukommen, müssen wir das Gewehr also schweren Herzens wieder zurücklegen, dann öffnet sich die Tür, und wir müssen mit nackten Fäusten kämpfen.
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- Schleichen im Gruselhaus
Die Gemeinheit mit der Schrotflinte ist eines der kleineren Probleme, mit denen wir es in Resident Evil 7 Biohazard zu tun haben. Eines der größeren heißt Jack Baker. Das ist einer der Hauptgegner in dem Horrorspiel von Capcom. Um ehrlich zu sein: Beim Anspielen des mittleren Teils des neuen "Resi" haben wir den Typ mit Halbglatze und randloser Brille erst nicht so richtig beachtet. Jack sieht aus wie ein braver Lehrer, soll aber gefährlich sein? Pah!
Aber der Reihe nach: Nach viel Kritik vor allem am direkten Vorgänger kehrt Capcom mit dem siebten Teil nicht etwa zu den Ursprüngen der Serie in Raccoon City zurück. Stattdessen kämpfen wir in Biohazard aus der Ich-Perspektive in einer Art großen Plantage, die irgendwie in den Südstaaten der USA in einem Sumpf liegt. Statt mit anonymen Zombies haben wir es vor allem mit der Familie Baker zu tun - neben Papa Jack bekommen wir es auch mit seiner Frau Marguerite und den Kindern zu tun.
Beim Anspielen lernen wir die Bande gleich in den ersten Augenblicken kennen: beim Abendessen. Unser Charakter sitzt auf einen Stuhl gefesselt am Tisch, wird zwangsweise mit allerlei Schleiminsekten gefüttert und sogar mit dem Messer traktiert - gegen diesen Horror ist jede weihnachtliche Feiertagsrunde harmlos.
Zum Glück klingelt irgendwann und irgendwo ein Telefon. Die Bakers verkrümeln sich, wir können uns befreien, das zugemüllte Haus erkunden und nach Ausrüstung absuchen - die Schrotflinte können wir ja leider nicht mitnehmen.
Hier beginnt unser eigentliches Anspielen. Geduckt laufen wir die Gänge entlang, kramen auf Knopfdruck in Schubladen und den Wohnzimmerschränken der Bakers - aber sehr viel mehr als Kleinkram wie Münzen und ähnliches finden wir erst einmal nicht.
Hinter einer Ecke sehen wir plötzlich Jack. Vor allem aber: Er sieht uns! Wir versuchen die Flucht - aber Jack durchbricht mal eben die Hauswand und stürzt sich mit einer Schaufel auf uns. In diesem Moment lernen wir zwei Dinge. Erstens: Jack ist nicht nur ein Spinner, sondern er verfügt über ganz erstaunliche Kräfte.
Schleichen im Gruselhaus |
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Also ich muss ja sagen, ich verfolge die Diskussion mit einem Kopfschütteln... Was haben...
Dann kauf es dir einfach erst, wenn der Kopierschutz rausgepatcht wurde. Denuvo...
Mir ging es aber nur um Angst in einem Videospiel und das kann ich eben nicht...
Wenn Du das sagst, muss das natürlich stimmen. Letztendlich wird das aber sowieso der...