Apollo Lake: Intel bringt neue NUC-Mini-PCs mit Atom-Antrieb
Mehr Anschlüsse und mit vorinstalliertem Speicher sowie SSD: Intels neue NUCs mit der Atom-Generation namens Apollo Lake unterstützen unter anderem HDMI 2.0 und Toslink. Eine Barebone-Variante für Selbstbauer gibt es ebenfalls.
Intel hat indirekt neue NUCs vorgestellt, also weitere Modelle seiner Mini-PC-Serie. Offiziell gelistet sind die kommenden Next Units of Computing zwar noch nicht, die entsprechende Supportseite mit allen Informationen hingegen schon. In den nächsten Wochen dürften die kleinen Rechner daher im Handel auftauchen, der Codename der Systeme lautet Arches Canyon und die Typenbezeichnungen NUC6CAYH sowie NUC6CAYS.
Die Basis beider Varianten bildet ein Mainboard mit aufgelötetem Celeron J3455, einem Atom-Chip der Apollo-Lake-Generation. Er weist vier Goldmont-Kerne mit 1,5 bis 2,3 GHz und einer Gen9-Grafikeinheit auf, die nominelle Verlustleistung beträgt 10 Watt. Beide NUCs unterstützen zwei DDR3L-1866-Speichermodule in SO-DIMM-Bauweise und eine 2,5-Zoll-Festplatte oder -SSD mit bis zu 9,5 mm Höhe. Bei der NUC6CAYS genannten Variante ist ein 2-GByte-DDR3L-1600-Modul bereits eingebaut, hinzu kommen 32 GByte Flash-Speicher (in Form einer eMMC) mit einem vorinstallierten Windows 10 Home x64.
Gute Ausstattung auf engem Raum
Beide NUCs messen 111 x 111 x 51 mm und weisen ein externes Netzteil auf. An der Front befinden sich zwei USB-3.0-Typ-A-Ports, einer davon mit Schnellladefunktion, ein kombinierter Kopfhörer-/Mikrofon-Anschluss, ein Infrarotsensor und der beleuchtete Power-Knopf. Seitlich hat Intel eine Öse für ein Kensington-Schloss und einen SD-Kartenleser verbaut.
Auf der Rückseite gibt es zwei weitere USB-3.0-Typ-A-Ports, Mini-Toslink-Audio, zwei Mikrofone für Sprachassistenten wie Cortana, einen VGA-Port, Gigabit-Ethernet von Realtek und einen HDMI-2.0-Ausgang, der intern per Displayport-Converter-Chip umgesetzt wird. Bluetooth 4.2 und ac-1x1-WLAN stellt eine vorinstallierte 3168-NIC von Intel als M.2-2230-Kärtchen bereit.
Ein konkretes Verfügbarkeitsdatum und Preise für die beiden Arches-Canyon-NUCs liegen uns nicht vor. Den Pinnacle-Canyon-Vorgänger NUC5CPYH mit zwei Kernen gibt es ab 130 Euro, die Quadcore-Variante NUC5PPYH kostet knapp 170 Euro. Beide sind Barebones ohne RAM und HDD/SSD.
Nachtrag vom 11. Dezember 2016, 13:03 Uhr
Mittlerweile listet Intel die Arches Canyon wie den NUC6CAYH.
http://www.intel.com/content/dam/support/us/en/documents/boardsandkits...
Der Grund wird sein, dass viele im Office Betrieb eingesetzt werden. Die ganzen LEDs für...
Und?
Ja sollte, aber Apollo Lake ist nicht Kaby Lake. Die Frage ist eher ob das jemand mal...