Backup Plus Portable: Seagate packt 5 TByte in eine externe 2,5-Zoll-Festplatte
Wer hat, der kann: Seagate nutzt seinen Technologievorsprung im 2,5-Zoll-Segment und bietet die interne Barracuda-HDD als Backup Plus Portable auch als externe USB-Festplatte mit 5 TByte Speicherplatz an.
Seagate hat die externe 2,5-Zoll-Festplatte mit der bisher höchsten Kapazität vorgestellt. Die Backup Plus Portable 5 TB fasst - wenig überraschend - 5 TByte an Daten und überbietet damit andere Modelle im gleichen Formfaktor um ein Viertel. Technisch basiert die neue Festplatte auf der im Oktober 2016 veröffentlichten Barracuda mit 5 TByte Speicherplatz.
Dieses Modell weist eine Bauhöhe von 15 mm statt der üblichen 7 mm oder 9,5 mm auf und beinhaltet ergo mehr Platter als dünnere HDDs. Seagate verbaut fünf Stück, jede Magnetscheibe fasst 1 TByte. Die entsprechende Technologie hatte Seagate im September 2015 angekündigt. Das Unternehmen ist bis heute der einzige Hersteller, der eine solche Kapazität pro Platter liefern kann.
Bedingt durch das Gehäuse misst die Backup Plus Portable 5 TB rund 115 x 78 x 21 mm und wiegt 247 Gramm. Anschluss findet sie über einen USB-3.0-Micro-B-Port. Die Platter rotieren mit 5.400 Umdrehungen pro Minute, weshalb von der externen Festplatte keine extremen Übertragungsraten zu erwarten sind. Seagate spricht von bis zu 140 MByte pro Sekunde, was zumindest die Kopierdauer bei großen Videodateien erträglich macht.
Für die Barracuda mit 5 TByte Kapazität nennt Seagate eine typische Leistungsaufnahme von durchschnittlich 1,9 bis 2,1 Watt (lesen/schreiben). Zum Anlaufen sollen 1,2 Watt benötigt werden, ohne Lese- oder Schreibvorgänge sind es im Mittel 1,1 Watt. Die Backup Plus Portable 5 TB dürfte einen Hauch mehr Leistung aufnehmen, da ein Sata-zu-USB-Controller erforderlich ist.
Seagate verkauft die externe Festplatte in fünf Farben für 200 Euro. Verfügbar soll die Backup Plus Portable 5 TB ab Mitte Dezember 2016 sein. Die Barracuda 5 TByte kostet derzeit rund 230 Euro.
E-Sata hatte nie den großen Durchbruch. Und auch wenn es mal eine sinnvolle Sache war...
Warum um alles in der Welt micro-B 3.0 und kein Typ C? Der Port ist praktisch...