Dishonored 2 im Test: Kampftüftler mit Leerlauf

Packende Gefechte mit kombinierbaren Spezialkräften, einige tolle Umgebungen, aber auch viel kleinteilige Suche nach Bargeld und Pistolenkugeln: Dishonored 2 schickt den Spieler in eine tolle Welt - und lässt ihn dann zu oft im Müll wühlen.

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In Dishonored 2 kämpfen wir per Klinge gegen feindliche Wachen.
In Dishonored 2 kämpfen wir per Klinge gegen feindliche Wachen. (Bild: Golem.de)

Drei feindliche Wachen - kein Problem, ein paar Schwerthiebe reichen. Aber, hihi, wir können auch anders! Beispielsweise können wir ein Geist-Duplikat von uns selbst beschwören, das zwei der Gegner ausschaltet, während wir genüsslich zusehen und den übriggebliebenen Feind einfach erschießen. Oder wir verketten die Kontrahenten mit Magie, und ziehen einen über einen Abgrund - dann fallen sie alle in die Tiefe. Oder wir legen eine Splittermine und locken das Trio zu uns - bumm, und das war es auch schon! Oder, oder ...

Inhalt:
  1. Dishonored 2 im Test: Kampftüftler mit Leerlauf
  2. Verfügbarkeit und Fazit

In Dishonored 2 haben wir im Spielverlauf immer vielfältigere Möglichkeiten, den Kampf für unsere Sache nicht nur mit Schwert, Pistole oder Armbrust zu führen - sondern dank vielfältiger und sinnvoll kombinierbarer Spezialkräfte auch kreative Freiheiten beim Töten. Das ist auch nötig, denn immerhin geht es um den Thron. Den hat eine ebenso böse wie mutmaßliche Tante durch einen Putsch übernommen, aber natürlich wollen wir ihn zurück! Dabei treten wir entweder als junge Kaiserin Emily Kaldwin an, oder als ihr Vater - also als Corvo Attano, der bereits die Hauptfigur im ersten Dishonored war.

Die Wahl hat keine Auswirkungen auf die Handlung, sondern nur auf die Spezialfähigkeiten, die wir nach und nach freischalten. Kurzversion: Corvo ist robuster und kämpft besser. Emily wiederum hat ein paar Vorteile beim Schleichen und unbemerkt agieren, dafür kann sie weniger Klingen oder Kugeln einstecken - die meisten Spieler dürften mit ihr spürbar öfter sterben. Das liegt auch daran, dass Schleichen etwas schwieriger als im ersten Teil geworden ist. Statt Licht und Schatten entscheiden die Sichtlinien der Feinde über unsere Tarnung. Und wenn wir erst mal entdeckt sind, stürzen sich gleich alle Gegner in der Nähe auf uns.

  • Diese Dame klaut uns im Handstreich den Thron. (Screenshot: Golem.de)
  • Knochenartefakte verbessern einige unserer Fähigkeiten. (Screenshot: Golem.de)
  • Kurz nach dem Start entscheiden wir uns zwischen Corvo und Emily als Hauptfigur. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit Runen können wir unsere Spezialfähigkeiten tunen. (Screenshot: Golem.de)
  • Nach jeden absolvierten Level zeigt eine Übersicht die wichtigsten Statistiken. (Screenshot: Golem.de)
  • Neben Wachen gibt es auch deutlich kampfstärkere Gegner. (Screenshot: Golem.de)
  • Den armen Soldaten ermeucheln wir von hinten. (Screenshot: Golem.de)
  • In Traumsequenzen begegnen wir diesem mysteriösen Mann... (Screenshot: Golem.de)
  • Emily verfügt über aktive und passive Kräfte. (Screenshot: Golem.de)
  • Das jeweilige Missionsziel wird im komplexen Menü angezeigt. (Screenshot: Golem.de)
Diese Dame klaut uns im Handstreich den Thron. (Screenshot: Golem.de)

Neben dem Protagonisten gibt es weitere Optionen, die neun Levels der 15 bis 20 Stunden langen Kampagne auf seine Spielweise anzupassen. Wer eine echte Herausforderung sucht, kann einen höheren der vier Schwierigkeitsgraden wählen, vor allem aber auf die Superkräfte verzichten - was eine wesentlich größere Herausforderung bedeutet. Im Dezember 2016 soll übrigens per Update ein Modus namens "New Game+" erscheinen, mit dem nach dem ersten Durchspielen bei einem weiteren Durchgang die Spezialkräfte bestehen bleiben und um Neue ergänzt werden können - gedacht ist das für Spieler, die alle Skills und Ausbaustufen freischalten wollen.

Den Kampf um die Krone führen wir kurz in unserer Heimatstadt Dunwall, vor allem aber in der neuen Hafenmetropole Karnaca und in einigen Außengebieten. Karnaca ist eigentlich ein sonniger Ort - aber dennoch stehen wir gleich nach unserer Ankunft in Blut, nämlich in dem von frisch gefangenen Walen, die offenbar gerade über die Straßen gezogen wurden.

In den engen Gassen der Stadt absolvieren wir unsere ersten paar Aufgaben, später kommen wir dann in andere Gebiete. So fahnden wir ein einem halbverfallenen Sanatorium auf einer Insel nach dem sogenannten Kronenmeuchler, einem mysteriösen Mörder. Richtig spannend wird es erst ab der Mitte der Kampagne von Dishonored 2: Dann gelangen wir in ein Maschinenhaus, das wir auf Knopfdruck verändern können, später sind dann sogar Manipulationen mit der Zeit möglich. Mehr verraten wir über diese sehr gut gemachten Abschnitte aber nicht!

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Verfügbarkeit und Fazit 
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