Canon EOS 5D Mark IV im Test: Grundsolides Arbeitstier mit einer Portion Extravaganz
Die Canon 5D Mark IV ist ein Profiwerkzeug mit leistungsfähiger Autofokus-Hardware und hoher Lichtempfindlichkeit, hat aber leichte Probleme im Videobereich. Richtig warmgeworden sind wir mit der neuen DSLR nicht.
Mit dem vierten Modell der 2005 gestarteten DSLR-Serie Canon 5D Mark IV will Canon zur starken Konkurrenz aufschließen. Die neue digitale Spiegelreflexkamera soll ein Allrounder für Profis und ambitionierte Amateure sein und hat einige besondere Funktionen. Wir haben eine Zeitlang mit ihr gearbeitet - und sind trotz vieler Stärken nicht restlos begeistert.
- Canon EOS 5D Mark IV im Test: Grundsolides Arbeitstier mit einer Portion Extravaganz
- Unflexible 4K-Videoaufnahme produziert enorme Datenmengen
- Wer 4K will, braucht viel Geduld, Speicher und die richtigen Karten
- Fotoaufnahmen: Wenig Rauschen, dafür mehr Details
- Objektive gibt es für die Canon
- Verfügbarkeit und Fazit
Die Kamera sieht dem unmittelbaren Vorgänger recht ähnlich, auch wenn die Technik stark überarbeitet wurde. Sie arbeitet mit einem Kleinbildsensor in CMOS-Technik, der eine Auflösung von 30,1 Megapixeln bei ISO 50 bis ISO 102.400 erreicht. Der Sensor ist eine Neuentwicklung, der Canons Dual Pixel CMOS-AF-Technik beinhaltet.
Dual-Pixel-Technik für schnellen Autofokus und nachträgliche Schärfenjustierung
Mit zwei Photodioden pro Pixel soll die Kamera im Live-Viewmodus und bei Videoaufnahmen besonders schnell scharfstellen. Das leider nicht ausklappbare Display mit 3,2 Zoll Bilddiagonale verfügt über 1,62 Millionen Bildpunkte und ist als Touchscreen ausgeführt. Bei im sogenannten Dual-Pixel-RAW-Format aufgenommenen Fotos kann mit Canons Spezialsoftware zudem der Fokuspunkt nach der Aufnahme leicht verändert werden. Die Hoffnung, dass sich damit Fehlfokussierungen ausmerzen lassen, erfüllt sich in der Praxis jedoch nicht. Die Unterschiede sind so fein, dass sie kaum ins Gewicht fallen.
Der Autofokus arbeitet mit 61 Messfeldern, wovon 41 als Kreuzsensoren angelegt sind. Serienaufnahmen sollen mit bis zu sieben Bildern pro Sekunde für bis zu 26 RAW-Fotos in Folge gelingen. Bei JPEGs gibt es keine Unterbrechungen wegen Speicherpausen.
Die Verschlussgeschwindigkeit liegt bei bis zu 1/8.000 Sekunde. Dabei bleibt die AF/AE-Nachführung aktiv. Die Belichtungsmessung übernimmt ein Sensor mit 150.000 RGB-Pixeln.
Unflexible 4K-Videoaufnahme produziert enorme Datenmengen |
Vogel auf Ast: Das Gefieder hat kaum Struktur. Keine Schärfe. Shutter ist zu gering...
Ich habe die ersten Jahre auch voll manuell fotografiert. Lag aber daran das ich mir...
Wie? - Also nicht wie ich, der seinen Generator, Studioblitze usw. mit auf das Feld...
Man kann in eine Kamera auch keine guten Mikrofon-Preamps einbauen.* Und die Ton-Signale...