Exomars: Neues Foto des Schiaparelli-Absturzes lässt Forscher rätseln
Was passierte mit Schiaparelli? Die Esa hat ein neues Foto von der Absturzstelle des Exomars-Landers veröffentlicht. Der Einschlagkrater sieht normal aus. Die Form des umgebenden Trümmerfeldes jedoch ist ungewöhnlich.
Neues, hochaufgelöstes Foto von Schiaparelli: Die Europäische Raumfahrtagentur (European Space Agency, Esa) hat ein hochaufgelöstes Foto von der Absturzstelle des Landers auf dem Mars veröffentlicht. Aufgenommen wurde es am 25. Oktober von der US-Sonde Mars Reconnaissance Orbiter (MRO).
Das Foto zeigt den etwa 2,4 Meter großen Einschlagkrater, der etwa einen halben Meter tief ist. Das passe zu einem 300 Kilogramm schweren Objekt, das mit einer Geschwindigkeit von mehreren Hundert km/h aufschlage.
Die Form ist ungewöhnlich
Der Krater befindet sich in einem unregelmäßig geformten Bereich von etwa 15 x 40 Metern. Die asymmetrische Form des Auswurfs um den Krater sei "schwierig zu interpretieren", schreibt die Esa. Das ähnele eher den Spuren um einen Krater, den ein schnell fliegendes Objekt hinterlasse, das in einem flachen Winkel auftreffe, etwa ein Meteorit. Schiaparelli sei aber sehr viel langsamer gewesen und sollte laut Plan praktisch senkrecht absteigen.
Eine mögliche Erklärung sei, dass das Hydrazin, der Treibstoff für die Triebwerke, beim Aufschlag explodiert sei. Durch die Explosion könnten Staub und Schutt in eine Richtung geschleudert worden sein. Auf der anderen Seite der Einschlagstelle ist ein langer, dunkler Bogen zu sehen. Dafür hat die Esa noch keine Erklärung.
Hitzeschild und Fallschirm liegen in der Nähe
Auf dem Bild sind zudem der Fallschirm und der hintere Hitzeschild des Landers zu sehen. Beide liegen südlich der Absturzstelle nahe beieinander. Der vordere Hitzeschild liegt nordöstlich davon. Hitzeschilde und Fallschirm liegen dort, wo sie erwartungsgemäß niedergehen sollten.
Schiaparelli war Teil des europäisch-russischen Raumfahrtprojekts Exomars. Das Landefahrzeug sollte am 19. Oktober 2016 zum Mars absteigen und weich landen. Es sollte ein Test werden für die zweite Exomars-Mission 2020, zu der Rover gehören wird.
Allerdings schlug die Landung fehl. Mutmaßlich war ein Softwarefehler die Ursache für den Absturz. MRO hatte am Tag darauf die Absturzstelle im vorgesehenen Landegebiet entdeckt.
Definitiv! Denn die Innenpropaganda, die von unseren Demokratiesimulationen auf uns...
Wobei ich es tatsächlich äußerst interessant finde, wie deutlich Menschen Dinge sehen...
Heute kann auch garnichts mehr passieren ohne das gleich irgend ein Truther-Seppel um die...
Verstehen ist wohl nicht deine Stärke, oder? Zitat aus dem Artikel: Die ESA hat das Foto...