Pebble 2 im Test: Die Always-on-Smartwatch mit Charme

Auf den ersten Blick sieht die Pebble 2 aus wie eine Digitaluhr aus den 1980er Jahren oder aus dem Kaugummiautomaten. Pebbles Nutzungskonzept überzeugt uns aber auch beim neuen Modell, ebenso die neuen Funktionen wie der Pulsmesser - der aus der der Smartwatch aber keine Fitnessuhr macht.

Ein Test von veröffentlicht am
Die Pebble 2 - oben im Bild
Die Pebble 2 - oben im Bild (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wahrscheinlich liegt es auch an den Farben, dass uns Spielzeuguhren einfallen, als wir die Pebble 2 zum ersten Mal auspacken: "Aqua" nennt Pebble die türkis-weiße Farbkombination unseres Testgerätes, die gemischte Reaktionen in der Redaktion auslöst. Die einen lieben sie, die anderen lächeln darüber.

Dass einige auf den ersten Blick an eine preiswerte Digitaluhr denken, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Pebble mit seiner neuen Smartwatch eine gute Kombination aus der Rückbesinnung auf die Formsprache der ersten Pebble-Uhr und neuer Technik sowie neuen Funktionen geschafft hat. Uns gefällt das - dass aber auch die Pebble 2 schwer mit Smartwatches anderer Hersteller zu vergleichen ist, hat sich im Test schnell gezeigt. Schlecht finden wir das nicht.

  • Die neue Pebble 2 in der etwas gewagten Farbkombination "Aqua" (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Wie ihre Vorgängermodelle hat auch die Pebble 2 ein Display, das sich besonders gut bei Tageslicht ablesen lässt - ohne Hintergrundbeleuchtung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Bedienung erfolgt weiterhin ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • ... über Knöpfe am Rand, ein Touchscreen ist nicht verbaut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Display ist genauso groß wie das des Vorgängers Pebble Time. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Gehäuse ist aber schmaler geworden und hat wieder ein eigenständigeres Design. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Neu bei der Pebble 2 ist der Pulsmesser auf der Rückseite. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Die neue Pebble 2 in der etwas gewagten Farbkombination "Aqua" (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Die Pebble 2 sieht wieder mehr nach Pebble aus als das zweite Modell des Herstellers, die Pebble Time. Statt auf ein breites Gehäuses mit stark abgerundeten Ecken setzt der Hersteller bei der Pebble 2 wieder auf ein langgezogenes, gut verarbeitetes Kunststoffgehäuse, das die Halterungen für das Armband prominent ins Design einbezieht. Das muss man mögen.

Gehäuse erinnert an erste Pebble-Uhr

Das Gehäuse der Pebble 2 wirkt mit 47,4 mm von Armbandhalterung zu Armbandhalterung deutlich länger als das der Pebble Time, obwohl der Abstand hier mit 46,9 mm nur unwesentlich kleiner ist. Grund ist, dass bei der Time die Halterungen nicht so auffällig sind; dadurch ist das eigentliche Uhrengehäuse mit 40,2 mm deutlich kürzer. Dafür ist die Time mit 37,2 mm deutlich breiter als die Pebble 2 mit nur 30 mm. Die Pebble 2 ist bis zu einer Tiefe von 30 Metern wasserdicht.

Die beiden Uhren sind im direkten Vergleich etwa gleich dick, allerdings ragt bei der Pebble 2 der neue Pulsmesser etwas aus dem Gehäuse heraus. So werden an dieser Stelle aus 9,6 mm 11,2 mm - dies führt aber nicht in einem insgesamt klobigeren Gehäuse.

Die Bedienung hat sich bei der Pebble 2, verglichen mit den Vorgängern, nicht geändert: Die Uhr wird weiterhin über vier Knöpfe gesteuert. Der einzelne Button an der linken Seite dient zum Zurückgehen, der mittlere auf der rechten Seite ist der Auswählknopf. Die einzelnen Buttons darüber und darunter dienen der Navigation. Die Buttons haben einen deutlicheren Druckpunkt als die der Pebble Time und sind komplett hinter einem weichen Kunststoff verborgen.

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debattierer 15. Mai 2023

Ja war eine richtige Prognose.

El_Duderino 05. Nov 2016

Das halte ich für eine gewagte Behauptung. Meine Pebble Time habe ich seit knapp 2...

Oramac 03. Nov 2016

Gibt ja noch andere Modelle, wie die Time / Time Steel oder die Time 2. Sogar in Gold...

Oramac 03. Nov 2016

Genau, und wenn man schon das monochrome Display kritisiert, sollte man immerhin auch...



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