Onix VR Pulsar: Das 4K-120-Hz-Thunderbolt-3-Curved-you-name-it-VR-Headset

Ein Startup plant ein VR-Headset, das per Thunderbolt 3 angeschlossen wird und beeindruckende Spezifikationen aufweist: Das Display läuft mit 120 Hz, löst mit 4K auf und ist gekrümmt. Wir sind skeptisch.

Artikel veröffentlicht am ,
Pulsar
Pulsar (Bild: Onix Virtual Reality)

Ein Startup, Onix Virtual Reality, hat ein neues VR-Headset namens Pulsar angekündigt, das 2017 erscheinen soll. Es sei als modulares Head-mounted Display geplant und soll an einem PC angeschlossen funktionieren oder drahtlos autark arbeiten. Entweder wird es per Thunderbolt-3-Protokoll via USB Typ C mit dem Rechner verbunden oder aber das normale Halteband wird ausgetauscht und stattdessen eines mit integrierter Hardware an dem Pulsar angebracht. Das VR-Headset soll Inside-out-Tracking unterstützen, also ohne externe Kameras oder andere Sensoren auskommen.

Das Display ist gekrümmt, da es natürlicher sei, bessere Blickwinkel aufweise und weniger chromatische Aberrationen auftreten würden. Im Prototyp steckt das Panel eines LG G Flex 2, was sich aufgrund der OLED-Technik trotz 60 Hz und 1.920 x 1.020 Pixeln für Virtual Reality eignet. Künftig plant Onix VR daher Panels mit je 4.096 x 2.160 Bildpunkten und 120 Hz - dass es mit OLEDs arbeitet, konnte Gründer Alen Peric noch nicht bestätigen.

  • Flyer zum Pulsar (Bild: Onix VR)
  • Pulsar (Bild: Onix VR)
  • Pulsar (Bild: Onix VR)
Flyer zum Pulsar (Bild: Onix VR)

Genauso wie der Bildschirm ist auch die Optik bisher keineswegs final, es gebe Gespräche mit Herstellern von Fresnel-Linsen und anderen Varianten. Davon hängt dann der Preis ab. Das Basismodell soll grob 800 bis 1.200 kanadische Dollar kosten, was 550 bis 820 Euro entspräche - vor Steuern wohlgemerkt. Das Pulsar-VR-Headset soll sich an Consumer- und Enterprise-Kunden richten, jedoch oberhalb von HTCs Vive und Oculus VRs Rift positioniert werden.

Wir sind skeptisch, was aus dem arg ambitionierten Projekt wird. Die Display-Daten klingen noch machbar, sind aber zusammen mit dem modularen Design samt Inside-out-Tracking fast schon zu unrealistisch, als dass ein kleines Startup ein solches VR-Headset liefern könnte. Vorbestellbar ist es bisher nicht, bis zum geplanten Start Ende 2017 noch lange hin. Wir stehen mit Gründer Alen Peric in Kontakt - er spricht übrigens auch deutsch.

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Dwalinn 28. Okt 2016

+1 wenn man verschiedene Test glauben darf ist das Sony Display sogar etwas besser...

ms (Golem.de) 27. Okt 2016

Örks, du hast Recht - ist geändert.

Achranon 27. Okt 2016

Gut, die chromatische Aberration ist viel geringer bzw. kaum vorhanden, allerdings kann...



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