Moto Z und Moto Z Play im Test: So muss ein Smartphone mit Modulen aussehen!

Lenovos Topsmartphone Moto Z und das günstigere Moto Z Play lassen sich mit Hilfe von Modulen erweitern und werden so beispielsweise zur Digitalkamera mit 10x-Zoom. Im Test hat das Konzept Golem.de überzeugt.

Ein Test von veröffentlicht am
Das Moto Z mit dem Kameramodul von Hasselblad
Das Moto Z mit dem Kameramodul von Hasselblad (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Mit dem Moto Z hat Lenovo nicht nur eines der dünnsten Android-Smartphones auf dem Markt vorgestellt, sondern auch eines der interessantesten: Von der Hardware her in der Oberklasse angesiedelt, bietet das Gerät dank magnetisch haltender Module eine Besonderheit, die es von der Konkurrenz unterscheidet. Mit dem Moto Z Play hat der Hersteller zusätzlich eine Variante im Sortiment, die für weniger Geld zu bekommen ist.

Dabei ist Lenovo nicht der erste Hersteller, der mit Smartphones experimentiert, die sich um Module erweitern lassen: LG hat mit dem G5 auf dem MWC 2016 ein Gerät mit vergleichbarem Konzept vorgestellt, dem der Erfolg bisher allerdings verwehrt blieb.

  • Ein mit dem Hasselblad-Modul aufgenommenes Bild mit kleinstem Zoom-Faktor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die gleiche Szene mit zehnfachem Zoom aufgenommen (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ein mit dem Hasselblad-Modul aufgenommenes Bild mit kleinstem Zoom-Faktor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die gleiche Szene mit zehnfachem Zoom aufgenommen (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ein mit dem Hasselblad-Modul aufgenommenes Bild mit kleinstem Zoom-Faktor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die gleiche Szene mit zehnfachem Zoom aufgenommen (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ein mit dem Hasselblad-Modul aufgenommenes Bild mit kleinstem Zoom-Faktor (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die gleiche Szene mit zehnfachem Zoom aufgenommen (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Moto Z mit Rückdeckel, Soundboost Speaker und Hasselblad-Kamera (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Moto Z hat einen 5,5 Zoll großen Bildschirm, der mit 2.560 x 1.440 Pixeln auflöst. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Module werden magnetisch am Smartphone befestigt, die Verbindung erfolgt über Metallkontakte. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Wechsel der Module ist einfach. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Soundboost Speaker von JBL verbessert den Klang erheblich und hat einen Standfuß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Zusammen mit dem Speaker ist das Moto Z ziemlich dick. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Ohne den Rückdeckel ist das Moto Z nur 5 mm dünn, dafür ragt die Kamera recht weit aus dem Gehäuse heraus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die eingebaute Kamera des Moto Z hat 13 Megapixel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kontakte am Gehäuse des Moto Z. Einen Klinkenanschluss für Kopfhörer hat das Smartphone nicht mehr. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Von Hasselblad stammt ein Kameramodul, das wie der Lautsprecher einfach auf der Rückseite des Moto Z befestigt wird. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Kameramodul hat einen zehnfachen optischen Zoom. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Zudem lässt es sich dank der Bedienelemente wie eine echte Kamera bedienen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Moto Z ist mit dem mitgelieferten Rückdeckel immer noch recht dünn. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Zoom des Hasselblad-Moduls ...
  • ... erweitert die gestalterischen Möglichkeiten ungemein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Bildqualität verbessert sich durch das Kameramodul allerdings nicht, zudem kann das Moto Z zusammen mit der Erweiterung keine 4K-Videos aufnehmen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Hasselblad-Modul kann in einer mitgelieferten Tasche untergebracht werden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Wem die 700 Euro für das Moto Z zu viel Geld sind, kann auf das Moto Z Play zurückgreifen: Das technisch etwas weniger leistungsfähige Modell kostet nur 450 Euro, ist aber voll mit den Modulen kompatibel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Moto Z Play, rechts im Bild, ist etwas dicker als das Moto Z, hat dafür aber einen Kopfhöreranschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Bildschirm ist ebenfalls 5,5 Zoll groß, löst aber nur mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Auch der Prozessor ist weniger leistungsfähig als beim Moto Z. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Moto Z mit Rückdeckel, Soundboost Speaker und Hasselblad-Kamera (Bild: Martin Wolf/Golem.de)


Lenovo nutzt mit den magnetischen Modulen einen für den Nutzer weitaus komfortableren Weg, dem Moto Z und dem Moto Z Play Extrafunktionen hinzuzufügen; ausschalten muss er es beim Wechsel nicht. Im Test hat sich Golem.de zunächst das Moto Z angeschaut und auch die Module getestet, die bei Lenovo Moto Mods heißen. Anschließend haben wir uns noch die günstigere Play-Variante angesehen. Uns standen das Digitalkamera-Modul von Hasselblad mit 10x-Zoom und der Soundboost Speaker von JBL zur Verfügung. Es zeigte sich schnell, dass besonders das Kameramodul für Hobbyfotografen praktisch ist, aber bei der Bildqualität kaum Vorteile bringt.

Unglaublich dünnes Gehäuse

Nimmt der Nutzer das Moto Z zum ersten Mal aus der Verpackung, wirkt es mit seinen 5 mm Dicke schon fast zerbrechlich. In dieser Form kann das Smartphone genutzt werden, wir fanden aber, dass es mit dem mitgelieferten magnetischen Rückdeckel besser in der Hand liegt - dann ist das Gerät mit 7,1 mm immer noch sehr schlank. Technisch gesehen ist dieser Deckel nicht nötig, da das Moto Z auch ohne ihn ein geschlossenes Gehäuse hat; er deckt jedoch die Metallkontakte ab, über die das Smartphone mit den Modulen kommuniziert. Zudem wirkt die weit aus dem Gehäuse ragende eingebaute Kamera nicht mehr so auffällig.

Die Kontakte für die Module befinden sich am unteren Ende der Rückseite des Smartphones. Um ein Modul an das Gerät anzuschließen, muss es einfach an die Rückseite des Smartphones gelegt werden. Die Magnete sind stark und halten die Module fest an ihrem Platz, in unserem Test ist keines unabsichtlich abgegangen. Im Gegenteil: Stellenweise müssen wir mitunter recht kräftig an den Modulen ziehen, um sie wieder abzubekommen.

Automatische Modul-Software-Updates

Erkannt werden die Hasselblad-Kamera und der JBL-Soundboost-Speaker nach dem Anstecken automatisch, der Nutzer muss nichts weiter tun. Die Module erhalten automatisch Software-Updates - so bekamen wir beispielsweise eine Aktualisierung für das Kameramodul aufgespielt, die das Rauschverhalten verbesserte.

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Soundboost Speaker für mehr Wumms 
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