Vision Next 100: BMW will den Motorradhelm überflüssig machen

Ein biegsamer Rahmen, Elektroantrieb und etliche Assistenzsysteme: BMW hat eine Studie zum Motorrad der Zukunft vorgestellt. Sogar die Kleidung des Fahrers will das Unternehmen revolutionieren.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
BMW Vision Next 100
BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)

BMW zeigt, wie das Motorrad der Zukunft aussehen könnte. Das Konzeptfahrzeug des Herstellers hat keinen starren Rahmen. Er verbiegt sich für eine Richtungsänderung beim Lenken. Gelenke und Streben fallen weg. Dadurch würde das Motorrad wendiger werden. Der biegsame Rahmen könnte nach dem Prinzip einer geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung arbeiten: Im Stand lässt er sich leicht lenken, während er bei hohem Tempo durch Steifigkeit eine ruhige Fahrlage garantiert. Um das umzusetzen, wären neuartige Materialien erforderlich.

Optisch soll das Motorrad an das Urmodell von BMW aus dem Jahr 1923 erinnern. Die R32 hatte einen schwarzen Dreiecksrahmen, der bei der Vision Next 100 wieder aufgegriffen wird. Der Rahmen verknüpft bei der Studie Vorder- und Hinterrad ohne Lager oder Gelenke. Das Bike ist nicht verkleidet, Ausbuchtungen an den Rahmenaußenseiten sollen für Wind- und Wetterschutz sorgen.

  • BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)
  • BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)
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  • BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)
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  • BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)
  • BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)
BMW Vision Next 100 (Bild: BMW)

Der Motor des BMW Motorrad Vision Next 100 sieht zwar aus wie ein klassischer Boxerverbrennungsmotor, soll aber ein Elektromotor sein. Die Außenverkleidung des Motors soll bei der Fahrt herausfahren und die Aerodynamik verbessern.

Durch viele Assistenzsysteme, die sich mit weiteren Fahrzeugen abstimmen können, erhält der Fahrer der Zukunft über das Head-up-Display, das in seine Brille eingebaut wird, die notwendigen Informationen. Sogar die Ideallinie wird im Visor eingeblendet. BMW ist sogar der Meinung, dass durch den hohen Vernetzungsgrad und die Automation ein Helm überflüssig wird. Das setzt allerdings voraus, dass auch Fahrfehler immer ausgeglichen und der restliche Verkehr perfekt auf den Motorradfahrer abgestimmt werden.

Selbst die Motorradkleidung will BMW revolutionieren und sie mit internen Airbags ausrüsten. Sensoren sollen die Körpertemperatur und den Puls des Fahrers überwachen und eine Datengrundlage für die eingebaute Klimatisierung liefern.

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Rulf 15. Okt 2016

und das warum steht auch schon in meinem post... auch bmw schafft es ja noch nicht mal...

glacius 13. Okt 2016

Na selbst wenn alles von BMW perfekt funktioniert und man sich als Fahrer dem auch...

ahoihoi 13. Okt 2016

Lächerlich, einfach irgendwas hinrotzen, Hauptsache es sieht futuristisch aus.

vbot 13. Okt 2016

Kann gut sein, dass du der einzige bist, denn mit Kanedas Bike hat das hier nichts...



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