Alienware Alpha R2 im Test: Konsolen-Feeling dank Maus-Emulation

Die zweite Generation des Mini-PCs mit zwei Litern Volumen macht vieles besser als ihr Vorgänger, vor allem bei der Geschwindigkeit und Software. Die Festplatte und die Lüfter nerven aber.

Ein Test von veröffentlicht am
Alienware Alpha R2
Alienware Alpha R2 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Alienware machte vergangenes Jahr aus der Not eine Tugend und veröffentlichte seinen Mini-PC als Alienware Alpha mit Windows statt SteamOS. Damit das Konzept ähnlich wie eine Konsole auch im Wohnzimmer funktioniert, entwickelte Alienware das Alpha-UI und legte ein drahtloses Xbox-360-Gamepad bei. Vollständig überzeugen konnte uns der erste Alienware Alpha allerdings nicht, vor allem die Oberfläche.

Inhalt:
  1. Alienware Alpha R2 im Test: Konsolen-Feeling dank Maus-Emulation
  2. Hive Mind braucht etwas Übung
  3. Deutlich flotter als noch 2015
  4. Verfügbarkeit und Fazit

Seit einigen Wochen ist der neue Alienware Alpha R2 im Handel erhältlich, bei dem die Dell-Tochter die Hardware und die Software überarbeitet hat. So viel sei gesagt: Die Kritikpunkte sind verglichen mit der ersten Version deutlich geringer. An einigen Kompromissen, die Nutzer eines Alpha eingehen müssen, ändert allerdings auch die zweite Generation nichts.

Optisch hat sich beim Alpha R2 wenig geändert: Noch immer besteht der Mini-PC aus mattschwarzem Kunststoff. Mit 200 x 200 x 55 mm weist er die gleichen Maße wie sein Vorgänger auf - das sind 2,2 Liter Volumen. Zum Vergleich: Microsofts Xbox One S misst 300 x 230 x 70 mm (4,8 Liter) und Sonys Playstation 4 Slim bringt es auf 290 x 265 x 38 mm (2,9 Liter). In beiden Konsolen ist jedoch das Netzteil integriert, dem Alpha R2 liegt ein externes 180-Watt-Modell bei. Auch fehlt Alienwares Mini-PC ein (4K-UHD-)Blu-ray-Laufwerk, was bei dem Volumen kaum wundert.

  • Alienware Alpha R2 (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die HDMI-2.0-Ports unterstützen 4K-UHD-60-Hz-Displays. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der USB-Anschluss auf der Unterseite ist vergleichsweise nutzlos. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Hive Mind basiert auf Kodi. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Oberfläche wird per Gamepad bedient. (Screenshot: Golem.de)
  • Unter Programmen finden sich Netflix und Co. (Screenshot: Golem.de)
  • Lokale Fotos gibt der Alpha R2 freilich wieder. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Einstellungen sind umfangreich. (Screenshot: Golem.de)
  • 4K-Material mit H.265-Codec stellt kein Problem dar. (Screenshot: Golem.de)
  • Wichtige Funktion: die Maus- und Tastatur-Emulation (Screenshot: Golem.de)
  • Einige der vorinstallierten Programme benötigen diese nämlich. (Screenshot: Golem.de)
  • Dazu zählt Origin, EAs Spiele-Client. (Screenshot: Golem.de)
  • Eingaben erfolgen per eingeblendeter Tastatur. (Screenshot: Golem.de)
  • Obendrein schubsen wir den Mauszeiger per Stick umher. (Screenshot: Golem.de)
  • Steams Big Picture unterstützt hingegen nativ Gamepads. (Screenshot: Golem.de)
  • Hive Mind aktualisiert sich automatisch. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Alpha R2 nutzt zwei Radiallüfter. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Darunter sitzen der gesockelte Prozessor und die verlötete Grafikeinheit. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Leider unterstützt das Wi-Fi-Modul nur 1x1. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Alienware verbaut einen einzelnen RAM-Slot. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die 950 Pro wird nicht mitgeliefert. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Ein 2,5-Zoll-Schacht befindet sich auf der Rückseite. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Bei unserem Sample ist eine 500-GByte-Platte installiert. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
Alienware Alpha R2 (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Altbekannt sind einige der Anschlüsse verglichen mit dem ersten Alpha. An der Front gibt es zwei USB-3.0-Ports und einen USB-2.0-Anschluss hinter einer Klappe auf der Unterseite. Dort passt zwar der Funkempfänger eines Steam Controllers hinein, nicht aber der des Xbox-One-Pads und schon gar nicht der des mitgelieferten Xbox-360-Controllers. Der baumelt an der Rückseite herunter, dort sitzen zwei weitere USB-3.0-A-Ports. Hinzu kommt ein optischer Toslink für Audio, allerdings kein Klinkenanschluss.

Neu sind die beiden HDMI-Anschlüsse: Einer ist als Eingang ausgelegt, so kann beispielsweise ein Blu-ray-Player durchgeschleift werden. Der andere ist ein HDMI-2.0-Ausgang, der 4K-UHD-Bildschirme bei 60 Hz ansteuern kann und sich prinzipiell auch für VR-Headsets eignet. Der Power-Schalter in Form eines Alien-Kopfes und die vordere linke Ecke des Alpha R2 sind beleuchtet - begrüßt werden wir von einer neuen Oberfläche.

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Hive Mind braucht etwas Übung 
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IT pro 16. Apr 2018

Ja; jedoch arbeitet die Ps4PRO oft nur mit der hälfte ihrer Leistung: "Die PS4 Pro gehört...

Haf 04. Nov 2016

Ich hatte eine Weile lang eine der älteren Zotac ZBox Systeme und war sehr zufrieden...

Spiritogre 23. Okt 2016

Ja, aber die schafft eben häufig nur 900p und 30FPS. Wenn man soviel Geld hinlegt will...

MantaStyle 21. Okt 2016

Na damit es halt auch in den Schrank oder unter den TV passt. Ich stelle mir doch sicher...



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