Parrot Disco: Nur ein Propeller, trotzdem schneller
Der Markt ist scheinbar übersättigt mit Quadcoptern. Parrot will sich deshalb mit einer traditionelleren Bauform eine neue Nische erschließen. Komplizierter wird das Fliegen trotzdem nicht, wie wir herausfanden.
Wer früher in den Flugmodellbau einstieg, griff meist zum (motorisierten) Segelflieger. Hubschraubermodelle galten hingegen als die Königsklasse, sowohl beim Preis als auch beim fliegerischen Können. Quadcopter haben dieses Prinzip auf den Kopf gestellt, woran auch das Unternehmen Parrot seinen Anteil hat. So war die Ankündigung, dass es sich bei ihrer neuen Flugdrohne Disco um ein Flugzeug handelt, durchaus eine Überraschung. Und um so neugieriger waren wir, ob es Parrot gelingt, die Einfachheit der Steuerung auch bei einem Starrflügler umzusetzen. Wir konnten das Modell während einer Presseveranstaltung auf der Berliner Pferderennbahn Hoppegarten selbst fliegen und dabei auch den neuen Skycontroller 2 ausprobieren.
- Parrot Disco: Nur ein Propeller, trotzdem schneller
- Bereit für den Abflug
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Vor dem ersten Flug stand allerdings erst einmal der Zusammenbau. Die beiden Tragflächen wie auch der Rumpf aus expandiertem Polypropylen müssen zusammengesteckt werden. Dünne Carbonstangen in den Tragflächen sorgen für höhere Stabilität und dienen auch als Fixierung der Tragflächen am Rumpf. Auf weitere Befestigungen, zum Beispiel per Nylonschrauben oder Bolzen, wird verzichtet.
Nach dem Zusammenbau sind wir beeindruckt von der Größe der Drone, mit 115 cm Flügelspannweite ist das Modell deutlich breiter als alle bisherigen Modelle von Parrot. Optisch wirkt sie kurz, aber auch in der Länge kommt sie auf 58 cm. Eine Bebop 2 wirkt daneben fast zierlich.
Neuer Skycontroller liegt gut in der Hand
Wir nehmen den neuen Skycontroller zur Hand. Er erscheint uns wie eine Kreuzung aus Xbox-Controller und einer billigen RC-Fernsteuerung. Sowohl das Material als auch die Fertigungsqualität sind jedoch hochwertig. Und trotz der großen Antennenkonstruktion an der Front ist der Controller gut ausbalanciert und wiegt nur 500 Gramm. Wir hatten während des Tests nie das Gefühl, dass er uns zu schwer werden würde.
Um die Drohne und den Controller miteinander zu paaren, drücken wir auf die deutlich hervorstehende transparente Taste an der Front der Disco und danach auf die gleichfalls transparente Taste am Controller. Die erfolgreiche Verbindung wird uns über grüne LEDs signalisiert.
Per USB können wir, müssen aber nicht, ein Smartphone am Controller anschließen. Über die Freeflight-Pro-App von Parrot (für Android und iOS) können wir die Drohne wie auch den Controller konfigurieren. So begrenzen wir sowohl die Flughöhe als auch die maximale Entfernung, mit der sich die Drohne von uns entfernen darf. Außerdem zeigt die App während des Fluges ein Livebild der Kamera sowie die aktuellen Flugdaten und einen künstlichen Horizont.
Bereit für den Abflug |
Im Zweifel wird die Intension eines Gesetzes Zugrunde gelegt. Die Intension ist...
+1 die Hubsan X4 ist super zum einsteigen.... ich wünschte ich hätte mir die damals auch...
Das hört sich jetzt schon anders an :-).
Sind das die gleichen Leute die das kochende Wasser aus dem Wasserkochen mit der Tasse...