Gopro Karma im Hands on: Nicht smart, aber clever
Gopro hat Ende September die langerwartete Karma-Drohne samt Gimbal und zwei neuen Kameramodellen vorgestellt. Golem.de ist Probe geflogen.
In Anbetracht des seit einiger Zeit sinkenden Börsenkurses von Gopro wirkt der Name Karma für den Quadcopter bedeutungsschwer: Für das Unternehmen hängt viel am Erfolg des Paketes aus Kamera, Gimbal und Copter. Dabei ist die Erweiterung der Produktpalette um einen Quadcopter ein logischer Schritt. Auf dem Markt für Actionkameras gibt es inzwischen viele preiswerte Anbieter, die ebenfalls mit hochauflösenden Videos und einfacher Bedienung um Kunden werben. Die Gopro-Drohne funktioniert nur mit Kameras aus dem eigenen Hause - in unserem Fall ist es das aktuelle Modell Hero 5 Black. Auch die Hero 4 Black und Silver lassen sich per Adapter anschließen.
- Gopro Karma im Hands on: Nicht smart, aber clever
- Hilfe von Kopiloten, nicht von Sensoren
- Verfügbarkeit und Fazit
Mit eingeklappten Rotoren ist die Karma kaum so groß wie ein Toastbrot. So passt sie bequem in einen Rucksack, den Gopro passenderweise in Tornisterform mitliefert. Das Ziel einer Drohne, die auf jeden Ausflug mitkommen kann, ist unserer Ansicht nach damit erreicht. Der Quadcopter wirkt trotzdem nicht fragil oder zerbrechlich.
In wenigen Sekunden sind die Rotoren ausgefaltet und die Gopro-Kamera ist am Gimbal befestigt. Dazu muss allerdings eine Abdeckklappe an der Hero 5 Black abgenommen werden - das kleine Stück Plastik geht sicherlich leicht verloren, kann aber nachbestellt werden.
Kameraschwenks per Touch
Eine Besonderheit der Karma ist die Position der Kamera. Anders als bei den meisten Multikoptern befindet sich das Auge der Drohne ganz vorne, auf Höhe der Rotoren. So ist sichergestellt, dass auch bei steilem Flugwinkel nie die Rotorblätter ins Bild geraten.
Die Karma hat eine eigene Fernsteuerung, die als robustes Klapp-Gehäuse ausgeführt ist. Nach dem Öffnen des Deckels werden ein heller, mit 720 x 1.280 Pixeln auflösender Touchscreen und zwei analoge Steuerknüppel sichtbar. Der linke Stick beeinflusst Richtung und Höhe, rechts wird Schub gegeben.
Außer einem Startknopf und einer Taste für die autonome Rückkehr gibt es auf der Oberseite keine weiteren Bedienungselemente. Vier leuchtstarke LEDs zeigen den Akkustand des Controllers an. Zwei zusätzliche Schultertasten ermöglichen die Bedienung der Kamera. Sie lässt sich aber ebenso über den Touchscreen des Controllers bewegen, dazu führen wir einfach den Finger über das Display und die Kamera folgt mit ihrem Blickwinkel.
Hilfe von Kopiloten, nicht von Sensoren |
Wenn du in einer Diskussion keinen sinnvollen Beitrag mit tatsächlichen Argumenten...
Genau, da gibts es einiges, aber genau das macht eine Actioncam doch aus, und bei Action...
Zum Beispiel? Ich hab ne Actioncam von Sony, die oft als Gopro-Killer angepriesen wurde...
Sichtlinie 1km in der Luft sollte kein wirkliches Problem sein, aber das ist nur rein...