Gopro Karma im Hands on: Nicht smart, aber clever

Gopro hat Ende September die langerwartete Karma-Drohne samt Gimbal und zwei neuen Kameramodellen vorgestellt. Golem.de ist Probe geflogen.

Ein Hands on von Martin Wolf veröffentlicht am
Auch bei starken Windböen steht die Gopro Karma stabil in der Luft.
Auch bei starken Windböen steht die Gopro Karma stabil in der Luft. (Bild: Martin Wolf)

In Anbetracht des seit einiger Zeit sinkenden Börsenkurses von Gopro wirkt der Name Karma für den Quadcopter bedeutungsschwer: Für das Unternehmen hängt viel am Erfolg des Paketes aus Kamera, Gimbal und Copter. Dabei ist die Erweiterung der Produktpalette um einen Quadcopter ein logischer Schritt. Auf dem Markt für Actionkameras gibt es inzwischen viele preiswerte Anbieter, die ebenfalls mit hochauflösenden Videos und einfacher Bedienung um Kunden werben. Die Gopro-Drohne funktioniert nur mit Kameras aus dem eigenen Hause - in unserem Fall ist es das aktuelle Modell Hero 5 Black. Auch die Hero 4 Black und Silver lassen sich per Adapter anschließen.

Inhalt:
  1. Gopro Karma im Hands on: Nicht smart, aber clever
  2. Hilfe von Kopiloten, nicht von Sensoren
  3. Verfügbarkeit und Fazit

Mit eingeklappten Rotoren ist die Karma kaum so groß wie ein Toastbrot. So passt sie bequem in einen Rucksack, den Gopro passenderweise in Tornisterform mitliefert. Das Ziel einer Drohne, die auf jeden Ausflug mitkommen kann, ist unserer Ansicht nach damit erreicht. Der Quadcopter wirkt trotzdem nicht fragil oder zerbrechlich.

  • Controller und Drohne sind sehr transportabel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera ist vorn angebracht, das verhindert, dass die Rotoren ins Bild geraten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auch bei starkem Wind fliegt sich die Drohne gut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Live-Kamerabild kann auf bis zu vier Smartphones oder Tablets gespiegelt werden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Gopro Hero 5 ist schnell am Gimbal angebracht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Rotoren sind leicht wechselbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Gimbal kann abgenommen werden und dient dann am Boden zur Bildstabilisierung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Touchscreen des Controllers ist auch bei Sonnenschein gut erkennbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Controller hat nur wenige Bedienungselemente. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Controller und Drohne sind sehr transportabel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

In wenigen Sekunden sind die Rotoren ausgefaltet und die Gopro-Kamera ist am Gimbal befestigt. Dazu muss allerdings eine Abdeckklappe an der Hero 5 Black abgenommen werden - das kleine Stück Plastik geht sicherlich leicht verloren, kann aber nachbestellt werden.

Kameraschwenks per Touch

Eine Besonderheit der Karma ist die Position der Kamera. Anders als bei den meisten Multikoptern befindet sich das Auge der Drohne ganz vorne, auf Höhe der Rotoren. So ist sichergestellt, dass auch bei steilem Flugwinkel nie die Rotorblätter ins Bild geraten.

Die Karma hat eine eigene Fernsteuerung, die als robustes Klapp-Gehäuse ausgeführt ist. Nach dem Öffnen des Deckels werden ein heller, mit 720 x 1.280 Pixeln auflösender Touchscreen und zwei analoge Steuerknüppel sichtbar. Der linke Stick beeinflusst Richtung und Höhe, rechts wird Schub gegeben.

Außer einem Startknopf und einer Taste für die autonome Rückkehr gibt es auf der Oberseite keine weiteren Bedienungselemente. Vier leuchtstarke LEDs zeigen den Akkustand des Controllers an. Zwei zusätzliche Schultertasten ermöglichen die Bedienung der Kamera. Sie lässt sich aber ebenso über den Touchscreen des Controllers bewegen, dazu führen wir einfach den Finger über das Display und die Kamera folgt mit ihrem Blickwinkel.

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Hilfe von Kopiloten, nicht von Sensoren 
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kvoram 11. Okt 2016

Wenn du in einer Diskussion keinen sinnvollen Beitrag mit tatsächlichen Argumenten...

kabauterman 10. Okt 2016

Genau, da gibts es einiges, aber genau das macht eine Actioncam doch aus, und bei Action...

unbuntu 08. Okt 2016

Zum Beispiel? Ich hab ne Actioncam von Sony, die oft als Gopro-Killer angepriesen wurde...

Cohiba 08. Okt 2016

Sichtlinie 1km in der Luft sollte kein wirkliches Problem sein, aber das ist nur rein...



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