iOS 10 im Test: Klügere Apps, Herzchen und ein sinnvoller Sperrbildschirm
Das neue iOS 10 ist Apple zufolge "das bisher größte iOS-Release". Tatsächlich hat Apple an vielen Stellen des Betriebssystems einiges verändert. Golem.de hat sich iOS 10 genau angeschaut und die neuen Funktionen getestet.
Wenige Tage vor dem Verkaufsstart des neuen iPhone 7 und iPhone 7 Plus veröffentlicht Apple die finale Version des neuen iOS 10. Ab dem 13. September 2016 um 19 Uhr können sich Besitzer von iOS-Geräten, deren iPhones oder iPads ein bestimmtes Alter nicht überschreiten, das Update herunterladen.
- iOS 10 im Test: Klügere Apps, Herzchen und ein sinnvoller Sperrbildschirm
- Neue Sperrbildschirm-Routine
- Neue Funktionen für die Karten-App
- Fotos-App verwendet maschinelles Lernen
- Fazit
Apple kündigt in den Update-Notizen an, dass iOS 10 das "bisher größte iOS-Release" sei - entsprechend lang ist die Liste der Änderungen. Golem.de hat sich die der endgültigen Version von iOS 10 entsprechende Goldmaster-Version installiert und sich die Neuerungen angeschaut. Dabei sind wir auf grundsätzliche Neuerungen ebenso wie auf eher kleinteilige Veränderungen gestoßen.
Die Neuerungen beginnen bereits beim Sperrbildschirm: Bei Benachrichtigungen können jetzt mit einem Wisch nach links oder einem 3D-Touch-Druck mehr Informationen angezeigt werden. So wird beispielsweise bei E-Mails der Beginn der Nachricht angezeigt, beantwortet werden kann sie weder beim Apple-Mail-Programm noch bei Inbox oder Outlook.
Mehr Handlungsmöglichkeiten bei Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm
Bei iMessage-Nachrichten und anderen Messengern hingegen kann durch Wisch oder 3D-Touch-Druck ein kurzer Benachrichtigungsverlauf auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden, in dem auch gleich geantwortet werden kann. Beide Funktionen sind - je nach verwendeter App - schon länger unter Android möglich. Sobald mehr App-Hersteller ihre Anwendungen für iOS 10 optimiert haben, soll es auch möglich sein, Programme wie Uber direkt im Sperrbildschirm zu bedienen.
Sobald das iPhone oder iPad entsperrt wurde, verschwinden die Benachrichtigungen vom Sperrbildschirm und tauchen beim nächsten Öffnen nicht mehr auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Nutzer sie noch nicht gelesen hat. Dies unterscheidet das System von Android, bei dem Benachrichtigungen so lange bleiben, bis der Nutzer sie gelöscht oder gelesen hat. Das Entsperren dient bei iOS 10 quasi als Löschen aller Benachrichtigungen auf dem Sperr-Display.
Nachrichten bleiben im Benachrichtigungsmenü
Allerdings sind die Meldungen weiterhin im Benachrichtigungsmenü einsehbar, das wieder mit einem Wisch von oben ins Display hinein geöffnet wird. Hier bleiben sie auch so lange, bis der Nutzer sie anklickt oder entfernt. Analog zum Sperrbildschirm lassen sich hier weitere Informationen zu den einzelnen Benachrichtigungen aufrufen, indem der Nutzer über diese wischt oder per 3D Touch draufdrückt. Auch Nachrichten lassen sich so beantworten, ebenso wenn sie als Flag am oberen Bildschirmrand angezeigt werden.
Das Design der Benachrichtigungen hat Apple sowohl auf dem Sperrbildschirm als auch im Benachrichtigungsmenü verändert: Die einzelnen Punkte erscheinen jetzt in abgesetzten Kästchen. Dieses Design zieht sich durch einige der System-Apps, wie beispielsweise Mail, wo die einzelnen E-Mails jetzt ebenfalls klarer vom Hintergrund abgehoben sind.
Neue Sperrbildschirm-Routine |
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Vielen Dank für Ihren schönen Beitrag.
Dein Telefon Bug hab ich versucht nachzustellen. Kann ich nicht nachvollziehen...
Das war auch einer meiner ersten Gedanken! Ich glaube die haben tatsächlich sowas wie...