Elektroauto: Der Chevy Bolt ist erschwinglich und fährt weit

Er ist etwa so teuer wie Teslas Model 3, fährt aber weiter und ist früher auf dem Markt. General Motors bringt in Kürze den Chevy Bolt in den Handel. Das Elektroauto hat einen großen Vorteil: Es hat eine vergleichsweise große Reichweite.

Artikel veröffentlicht am ,
Chevy Bolt: Kompaktklasse mit Reichweite
Chevy Bolt: Kompaktklasse mit Reichweite (Bild: GM)

Sie kommen immer weiter: General Motors (GM) bringt das Elektroauto Chevrolet Bolt EV in Kürze auf den Markt. Das soll laut US-Fahrzyklus mit einer Akkuladung knapp 400 Kilometer weit fahren.

  • Der Chevy Bolt ist eine elektrische Kompaktklasse. (Foto: GM)
  • Das Elektroauto hat eine Nennreichweite von 380 km ... (Foto: GM)
  • ... und kommt damit weiter als die Konkurrenten in dieser Klasse. (Foto: GM)
  • Dazu zählt etwa der BMW i3, der mit einem neuen Akku etwa 300 Kilometer schafft. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Der Chevy Bolt soll Ende 2016 in den Handel kommen. (Foto: GM)
  • In Deutschland soll das Auto leicht modifiziert als Opel Ampera-e auf den Markt kommen. (Foto: GM)
Der Chevy Bolt ist eine elektrische Kompaktklasse. (Foto: GM)

Der Chevy Bolt ist ein Fünftürer, der zur Kompaktklasse gehört. Als Antrieb hat das Auto einen Elektromotor mit einer Leistung von 150 Kilowatt. Das Auto fährt 146 km/h schnell und beschleunigt in etwa sieben Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der Akku ist platzsparend im Boden des Autos untergebracht. Mit einer Füllung kommt das Auto laut GM 238 Meilen weit - das sind 383 Kilometer.

Das Auto fährt weit und kostet wenig

Das Auto soll 37.500 US-Dollar kosten. Allerdings gewährt die US-Regierung einen Steuernachlass in Höhe von 7.500 US-Dollar. Der Käufer zahlt also 30.000 US-Dollar. Der Chevy Bolt ist laut GM das erste erschwingliche Elektroauto mit einer Reichweite von 200 Meilen und mehr.

Zum Vergleich: Der überarbeitete BMW i3 hat eine Reichweite von rund 300 Kilometern und kostet über 36.000 Euro. Der rund 30.000 Euro teure Nissan Leaf, das meistverkaufte Elektroauto der Welt, schafft mit einer Akkuladung knapp 200 Kilometer. Diese Angaben beziehen sich allerdings auf den laxeren neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ).

Die teuren Tesla haben eine größere Reichweite

Weiter kommen die Teslas: Das Model S P85D hat eine Reichweite von 500 Kilometern, das Model S P100D sogar eine von über 600 Kilometern. Das Model X 90D schafft etwa 410 Kilometer, das Model X P100D 542 Kilometer. Allerdings sind die Elektroautos aus Kalifornien auch mehr als doppelt so teuer wie der Chevy Bolt. Vom Preis her vergleichbar wird Teslas Model 3, das Ende 2017 auf den Markt kommen soll. Dessen Reichweite gibt Tesla mit 350 Kilometern an.

GM hatte den Chevy Bolt Anfang des Jahres vorgestellt. Er soll noch in diesem Jahr in den USA auf den Markt kommen. Für den deutschen Markt wird das Elektroauto leicht modifiziert. Der Opel Ampera-e soll im Laufe des kommenden Jahres erhältlich sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Ach 15. Sep 2016

Die Akkus werden ja eben darum beheitzt. Will meinen: der Akku wird auf seine optimale...

Abdiel 15. Sep 2016

Und wo ist da jetzt die Neuigkeit? Vielleicht solltest Du Dir mal die CO2-Vorgaben in...

Der_Hausmeister 14. Sep 2016

Bei den beiden Punkten wäre ich mir nicht so sicher. Sicher werden die Diesel immer...

wasabi 14. Sep 2016

Das hat aber damit nichts zu tun. Ich glaube nicht das E-Golf und Zoe in den...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Profi-Tablet
Apple stellt iPad Pro mit M4 vor

Apple hat auf seinem Event Let Loose zwei neue iPad Pro vorgestellt, die mit dem M4-SoC ausgerüstet sind, um anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen.

Profi-Tablet: Apple stellt iPad Pro mit M4 vor
Artikel
  1. Chiphersteller: Massiver Stellenabbau bei Infineon
    Chiphersteller
    Massiver Stellenabbau bei Infineon

    In Regensburg werden Arbeitsplätze ins Ausland verlagert. Infineon will sparen, 400 Millionen Euro Gewinn sind zu wenig.

  2. Wahl-o-mat zu Europawahlen: Selbst Kevin Kühnert schafft keine 100 Prozent
    Wahl-o-mat zu Europawahlen
    Selbst Kevin Kühnert schafft keine 100 Prozent

    Was kommt dabei heraus, wenn Politiker von SPD, Grünen, FDP und AfD den Wahl-o-mat benutzen? Das Tool zur Europawahl enthält teilweise merkwürdige Fragen zum Urheberrecht und Strafzöllen auf chinesische Elektroautos.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  3. Musikproduktion: Bei Apple Logic Pro musiziert die KI jetzt mit
    Musikproduktion
    Bei Apple Logic Pro musiziert die KI jetzt mit

    Apple hat neue Versionen seiner Musikproduktionssoftware Logic Pro für iPad 2 und Logic Pro für Mac 11 vorgestellt. Die Updates führen KI-gesteuerte Funktionen ein.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Fallout 4 gratis abstauben • Full-HD-Beamer 55,99€ • TVs -62% • Ryzen 7 7800X3D 334,33€ • Total War -76% • Mailights: MM-Flyer mit Rabatten bis 60% • Logitech Gaming-Zubehör -51% • Ambilight zum Nachrüsten ab 109,99€ [Werbung]
    •  /