Tomtom Vio: Aus dem Navi wird ein Second Screen
Tomtom hat neue Navigationsgeräte vorgestellt. Zum Teil sind es aber keine klassischen Navis mehr. Stattdessen wird aus dem Navi ein Second Screen, und die Navigation übernimmt das Smartphone.
Das Smartphone ist das bessere Navi - diese Erkenntnis scheint sich auch bei Tomtom durchgesetzt zu haben. Mit dem Vio wurde ein erstes Navigationsgerät vorgestellt, das nur als Second Screen, also als erweiterter Bildschirm, für das Smartphone dient. Das Vio ist vor allem für kleine Motorräder und Roller gedacht.
Speziell für das Vio gibt es eine App für Android und iOS, die das Smartphone über Bluetooth mit dem Tomtom-Gerät verbindet. Das Smartphone übernimmt dann die eigentliche Navigation und zeigt die Fahranweisungen auf dem kreisrunden Touchscreen. Das Vio soll in einem wasserdichten Gehäuse stecken, so dass es auch bei Regen funktioniert. Sprachanweisungen sendet das Smartphone an das Headset, so dass diese bei der Fahrt gut verstanden werden können.
Nur fünf Stunden Akkulaufzeit
Falls ein Anruf eingeht, zeigt das Vio den Anrufer an, so dass der Fahrer mit einem Blick entscheiden kann, wie er reagieren möchte. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen färbt sich das Display rot, um den Fahrer darauf hinzuweisen. Außerdem warnt das Vio vor aufgestellten Radarkameras. Das Vio wird in verschiedenen Gehäusefarben angeboten. Auf Wunsch kann die Displayfarbe des Kartenmaterials an die Gehäusefarbe angepasst werden.
Im Vio befindet sich ein Akku, der nach Herstellerangaben etwa fünf Stunden durchhält. Lange Fahrten sind damit also nicht möglich, ohne das Gerät zwischendurch über eine USB-Verbindung aufzuladen. Zum Lieferumfang gehören Halter für den Lenker und den Spiegelarm, so dass der Käufer die für ihn passende Option wählen kann. Tomtoms Vio ist für 170 Euro verfügbar.
Tomtom Go mit WLAN-Updates
Ganz so weit mag Tomtom bei Autonavigationsgeräten noch nicht gehen. Bisher wurden noch keine Geräte gezeigt, die das Smartphone als Navigationseinheit verwenden. Allerdings gibt es bereits eine Smartphone-Anbindung bei den neuen Go-Modellen. Außerdem lassen sich die neuen Tomtom-Navigationsgeräte neuerdings über eine WLAN-Verbindung aktualisieren. Dieser Schritt erscheint mehr als überfällig, bisher mussten die Geräte immer erst per Kabel mit einem Computer verbunden werden, um Aktualisierungen vorzunehmen.
Über Bluetooth verbindet sich das Go-Modell mit dem Smartphone und greift dabei auf die jeweiligen Assistenzsysteme wie Google Now, Siri oder Cortana zu. Das Navi fungiert dann als Freisprecheinrichtung. Suchanweisungen sind so möglich und eingehende Nachrichten können vorgelesen werden.
Go-Modelle merken sich häufige Ziele
Die neuen Go-Modelle erlernen die Angewohnheiten des Fahrers und stellen sich darauf ein. Wenn sie bemerken, dass wochentags morgens immer die gleiche Strecke gefahren wird, schlagen sie diese automatisch vor. Der Fahrer muss nicht jeden Tag das gleiche Ziel angeben.
Von den Go-Modellen wird es vier Ausführungen geben. Zwei Modelle gibt es mit 5-Zoll-Bildschirm und zwei mit größerem 6-Zoll-Touchscreen. Beide Größen stehen wahlweise mit oder ohne Mobilfunkunterstützung bereit. Die Modelle ohne eingebauten Mobilfunk können das verbundene Smartphone nutzen, um etwa aktuelle Verkehrsinformationen während der Fahrt zu erhalten.
Tomtom will die neuen Go-Modelle Ende September auf den Markt bringen. Das Go 520 wird es dann für 230 Euro geben, das größere Modell Go 620 kostet 280 Euro. Wer diese Modelle mit Mobilfunk haben will, muss jeweils 100 Euro mehr bezahlen.
"Schon gegen eine RX100..." ist gut. Die kostet über 900 Euro. ;-) Ich behaupte mal jede...
Also ich habe das Interphone Pro Case am Motorrad, da kann man das Telefon sogar laden.
auch wenn tomtom endlich begriffen zu haben scheint, dass man mit dem regelmässigen...
Ernsthaft? Du benötigst eine Maschine, die Dir auf Deiner "täglichen(!?)" Strecke Heim...