The Turing Test im Kurztest: Einsam knobeln auf der Raumstation

Eine verlassene Forschungsstation, eine mysteriöse Stimme aus dem Off und ganz viele vertrackte Puzzles: Im Ego-Knobelspiel The Turing Test ist Denkvermögen gefragt. Wer Titel wie Portal mag, wird sich ganz schnell wohlfühlen.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Hauptfigur von The Turing Test
Die Hauptfigur von The Turing Test (Bild: Bulkhead Interactive)

In The Turing Test von Bulkhead Interactive steuert der Spieler die Wissenschaftlerin Ava Turing, die zunächst selbst nicht versteht, in was für eine Situation sie da geraten ist. Ihre Forschungsstation Europa jedenfalls scheint verlassen - nur ein paar zurückgelassene Gegenstände geben Rückschlüsse darauf, was passiert sein könnte. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, muss sie auf eine geheimnisvolle Stimme vertrauen, die ihr Tipps gibt und ihren Weg lenkt. Gleichzeitig soll sie Rätsel lösen, um sich innerhalb der Raumstation vorwärts bewegen zu können.

Die Rätsel sind oft nach ähnlichem Schema konzipiert. Es geht darum, am Ende des Levels eine Tür zu öffnen, um von dort den nächsten Bereich zu betreten. Um die Tür zu öffnen, müssen Mechanismen aktiviert, Energiekugeln transportiert oder via Strahlenkanone von einem Ort aufgesaugt und an einen anderen Ort geschossen werden - das erinnert stellenweise durchaus an Portal.

  • The Turing Test (Screenshot: Golem.de)
  • The Turing Test (Screenshot: Golem.de)
  • The Turing Test (Screenshot: Golem.de)
  • The Turing Test (Screenshot: Golem.de)
  • The Turing Test (Screenshot: Golem.de)
  • The Turing Test (Screenshot: Golem.de)
The Turing Test (Screenshot: Golem.de)

Es erfordert häufig ein paar Anläufe, um zu verstehen, wann sich welches Tor öffnet, auf welcher Seite von zwei Wänden der Spieler bei einer Aktion stehen muss oder wann es gilt, so schnell wie möglich eine Passage zu absolvieren. Der Schwierigkeitsgrad steigt von Level zu Level, bleibt aber immer fair und hält die Motivation so kontinuierlich hoch.

Stimmig ist auch die Atmosphäre. Die sehr gute englische Sprachausgabe sorgt für manchen Gänsehautmoment. Allerdings ist die Optik sehr steril - das passt aber zur Story, je mehr verlassene und leblose Räume passiert wurden, desto monotoner wirkt die Umgebung auch. Übrigens: Welchen Zusammenhang es zwischen der Handlung und dem berühmten "echten" Turing Test gibt, findet man erst nach und nach heraus.

Verfügbarkeit

Plattform: Windows-PC, Xbox One (beides Download). Preis: rund 20 Euro. Sprache: Englisch. USK: Freigabe ab 12 Jahren.

Fazit: Plus und Minus

+ intelligentes Puzzledesign
+ einfache Bedienung
+ gute Lernkurve
+ fairer Preis

- sterile Optik
- Handlung bleibt unter ihren Möglichkeiten

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Proctrap 10. Sep 2016

für exoten könnte man einen solchen build bereithalten & ev. Abhängigkeiten auflisten...

leed 09. Sep 2016

Eva selbst ist ein Roboter und weiss es nicht.

TrollNo1 09. Sep 2016

Schränke verschieben, stolpern und an der Wand hängenbleiben o.ä. Eben Spuren von Leben



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
    SU7
    Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

    Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

  2. Prost: Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut
    Prost
    Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut

    Forscher haben ein KI-Modell entwickelt, um bessere Biere zu brauen, die bei den Verbrauchern besonders gut ankommen.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /