MacOS 10.12 im Test: Sierra - Schreck mit System
Apple auf der Suche nach Neuerungen: MacOS Sierra soll davon viele bieten. Doch im Test waren wir überrascht, wie weit die deutsche Siri noch von den praktischen Einsatzszenarien entfernt ist und geschockt, was neue Dateifunktionen auf dem Rechner anrichten.
Auch 2016 bringt Apple ein kostenloses Update für das Mac-Betriebssystem. MacOS 10.12 alias Sierra ist der Nachfolger von El Capitan, das noch als OS X 10.11 vermarktet wurde. Und dieses System bringt vor allem eines auf den Mac: den Sprachassistenten Siri. Wer sich die Ankündigung angesehen hat, der wird sich vielleicht schon gewundert haben, denn außer Siri gibt es fast nichts Neues. Siri soll dafür dem Mac laut Apple zu großartigen Möglichkeiten verhelfen. Um schon einmal vorzugreifen: Ob das gelingt, hängt stark von der Landeseinstellung ab.
- MacOS 10.12 im Test: Sierra - Schreck mit System
- Aufgeben mit Siri oder: die mangelnde Reife eines jungen Sprachassistenten
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- Copy & Paste über Gerätegrenzen und die Tabs
- Verfügbarkeit und Fazit von MacOS Sierra
Die anderen Neuerungen sind eher Spezialitäten, die kaum einen Anwender betreffen werden. Dazu gehört etwa das Entsperren des Macs mit der Apple Watch - einem ziemlich teuren Zubehör für den Mac. Diese Funktion konnten wir trotz deutscher Apple ID nicht testen. Dafür ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nötig, die nicht aktivierbar war. Andere Neuerungen klingen erst einmal gut. Dazu gehören neue Möglichkeiten mit Tabs, Speichermanagement und Erweiterungen der iCloud.
MacOS bringt zudem einige Neuerungen, die wir in diesem Test noch nicht beurteilen können. Sie sind vor allem für Entwickler interessant. Zu diesen Funktionen gehören auch die Apple-Pay-Unterstützung, die Verwendung von neuen Smart-Card-Erweiterungen und das neue Apple File System, das mit Sierra als Vorschau bereitsteht. Außerdem liegt das Game Center jetzt in der Verantwortung der Entwickler, die App wurde entfernt. Apple unterstützt mit Sierra nicht mehr das Dateisystem HFS und auch einige Verschlüsselungsverfahren sind verschwunden.
Neues Namensschema
Mit Sierra wechselt Apple das Namensschema des neu entwickelten MacOS X. Zur Anfangszeit hieß es zunächst Mac OS X. Mit der Version 10.8 wurde es in OS X umbenannt und 2016 folgt die nächste Namensänderung in MacOS. Rein formal müsste damit für Drittherstellersoftware gelten, dass diese Mac OS X, OS X und MacOS unterstützt. Der Vereinfachung wegen nennen wir jedoch nur den aktuellen Namen des Betriebssystems.
Getestet haben wir das Build 16A322, das sogenannte Gold Master, auf einem Macbook 12 aus dem Jahr 2015. Das ist vergleichsweise schwache Hardware, da im Inneren nur ein passiv gekühlter Core M steckt. Auffallende Leistungsprobleme haben wir auf diesem System nicht erkannt. Wer sich Sorgen um zusätzlichen Speicherplatz macht, den können wir auch beruhigen: Nachdem sich die Installationsroutine selbst entfernt hat, war keine Veränderung festzustellen.
Aufgeben mit Siri oder: die mangelnde Reife eines jungen Sprachassistenten |
Klingt ja ziemlich nett, danke! :)
Das dürfte daher kommen, dass immer mehr SSDs wollen, die es bis Dato nicht in...
Also die Chips auf den Dx00 sind exakt die Gamerchips, frecherdings sogar ordentlich...
Es wird kommen, genauso wie die ARM Prozessoren auf den Desktop kommen werden. Grund...