Canon vs. Nikon: Superzoomer für unter 250 Euro
Das Zeitalter der Schnappschusskameras scheint mit den immer besseren Aufnahmen mit Smartphones beendet zu sein. Eines können die kompakten und preiswerten Geräte aber immer noch besser: zoomen. Wir haben uns die Bridge-Kameras Coolpix B500 von Nikon und die Powershot SX 420 IS von Canon angesehen.
Bridge-Kameras sollen die Brücke zwischen simplen Kompaktkameras und den weitaus komplizierteren Spiegelreflexkameras schlagen. Canon und Nikon lassen sich bei unseren Testmodellen auf keine Experimente ein. Die Geräte sind kompromisslos einfach zu bedienen - bieten dafür aber kaum manuelle Einstellungsmöglichkeiten.
- Canon vs. Nikon: Superzoomer für unter 250 Euro
- Display und Handhabung
- Fotoqualität gut, Video teils mangelhaft
- Fazit und Verfügbarkeit
Beide Geräte beeindrucken mit ihren technischen Werten: Die Nikon bietet einen 40-fachen Zoom bei 16,1 Megapixeln Auflösung, die Canon liegt mit 20 Megapixeln und 42-fachem Zoom sogar noch darüber. Da solche Daten zwar gern zur Vermarktung herangezogen werden, aber in der Praxis nur begrenzt aussagekräftig sind, haben wir bei einem Spaziergang in den Berliner Zoo geprüft, was hinter den Zahlen steht.
Als Erstes fielen uns die unterschiedlichen Gehäusemaße auf: Beide haben zwar bauartbedingt einen ähnlichen Body, die Nikon Coolpix B500 ist aber eindeutig voluminöser. Für die Hosentasche eignet sich keine von beiden. Das liegt natürlich an den Zoom-Optiken. Mit 114 mm Breite und 78 mm Länge ist die Nikon an beiden Seiten rund 10 mm dicker als die Canon.
Beim Einlegen der Akkus erlebten wir eine erste Überraschung: die Powershot SX 420 IS hat erwartungsgemäß einen proprietären Akku, aber die Coolpix B500 lässt sich mit vier normalen AA-Batterien oder Akkus betreiben. Das ist auf Reisen natürlich ein Vorteil, da diese Batterien nahezu überall erhältlich sind. Auf die Laufzeit hatte dies während unseres Tests keinen negativen Einfluss, im Gegenteil: die Nikon Coolpix hielt wesentlich länger durch als das Konkurrenzmodell. Der Hersteller gibt 600 Auslösungen pro Akkuladung an, bei Canon sind es lediglich 195.
Nach dem Einschalten sind beide Kameras innerhalb einer Sekunde einsatzbereit, die Nikon Coolpix verwirrte uns allerdings zunächst mit der Meldung "Schalten Sie die Kamera aus und wieder ein." Das taten wir mehrfach - mit dem immer gleichen Ergebnis. Des Rätsels Lösung: Sitzt die Objektivabdeckung noch auf der Optik, kann der Zoom nicht ausgefahren werden. Da der Schutzdeckel bei der Canon Powershot nicht mit dem Gehäuse abschließt, wird er bei ihr einfach mit der Optik ausgefahren, hier ist nur ein dunkler Bildschirm die Folge.
Display und Handhabung |
ähh nein, also rein aus technischer sicht ganz sicher nicht. mit einem 250euro...
abgesehen davon was ich generell von diesen superzoomdingern halte und das ich zustimme...
Trotz DSLR greife ich immer gerne auf meine Canon Bridge Kamera zurück. Einerseits wegen...
Wer keine Wechsel-Optik will wie bei DSLRs und kein Risiko eingehen will dass irgendwann...