Picobrew Pico angesehen: Ein Bierchen in Ehren ...
Picobrews Pico ermöglicht Homebrewing im wahren Sinn: Mit dem Bierbrau-Automaten können sich Freunde des schäumenden Getränks zahlreiche Biersorten innerhalb weniger Tage selbst zu Hause brauen. Golem.de hat sich das Gerät kurz vor dem Deutschlandstart genauer angeguckt.
Die Halle 11.1 gehört auch während der diesjährigen Ifa 2016 nicht unbedingt zu den wichtigen und sofort auffindbaren Hallen des Berliner Messegeländes. Vollgestopft mit kleineren Smart-Home-Herstellern sticht ein Stand allerdings sofort heraus - was nicht nur an dem aufgebauten Foodtruck liegt, sondern auch an der Menschentraube, die sich rund um den Stand bildet.
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- Über 100 Brauereien wollen Rezepte zur Verfügung stellen
An Stand 6 gibt es Freibier - ein eher ungewöhnlicher Vorgang auf der Ifa mit ihren horrenden Essens- und Getränkepreisen. Grund ist der Aussteller: Picobrew stellt hier seine Bierbraumaschine Pico vor, die so klein ist, dass sie in jede Küche passen dürfte. Äußerlich ähnelt die Pico einem Kaffeevollautomaten, das Design ist schlicht.
Mit Pico sollen sich zu Hause innerhalb von drei bis sieben Tagen verschiedene Biersorten unterschiedlicher Hersteller brauen lassen, ohne dass der Anwender viel dafür tun muss. Ermöglicht wird das durch weitgehend vorgefertigte Braukits, die sogenannten Picopaks: In einer Pappbox kommen die Zutaten für das jeweilige Bier bereits vorgefertigt beim Nutzer an - inklusive Hopfen, Gerste und, je nach Rezept, weiterer Komponenten. Das Picopak setzt der Nutzer einfach in die Kunststoffschublade des Picos ein, ergänzt noch die nötige Menge Wasser, und schon kann der Brauvorgang starten.
Nutzer müssen keine Zutaten anrühren
Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem anderer Heimbraumaschinen, wie etwa der von Artbrew. Hier müssen Nutzer die einzelnen Zutaten selbst zusammenrühren, statt einfach nur ein vorgefertigtes Paket in den Automaten zu schieben.
Während der circa zwei Stunden, in der der Biersud in der Maschine vorbereitet wird, muss der Nutzer nichts weiter tun als abwarten. Auch komplizierte Einstellungen, die Kenntnisse vom Bierbrauen erfordern, sind nicht nötig - vor dem Start des Brauens müssen lediglich die gewünschte Stärke des Bieres und dessen Alkoholgehalt eingestellt werden. Alles Weitere regelt die Maschine anhand des dem eingelegten Picopaks zugrundeliegenden Rezeptes selbst.
RFID-Chip identifiziert Picopak
Möglich macht das ein am Picopak angebrachter RFID-Chip, der das Picopak identifiziert. Die Pico-Maschine liest den Chip und gleicht die Daten über einen Webserver ab - dafür ist die Maschine mit WLAN ausgestattet. Anschließend weiß der Automat, welches Rezept benötigt wird und wie der Brauvorgang zu steuern ist. Nach dem Brauvorgang in der Maschine wird das ungegärte Bier dann über Schläuche automatisch in ein kleines Lagerfass gepumpt, das dem Pico beiliegt.
Über 100 Brauereien wollen Rezepte zur Verfügung stellen |
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Sehe ich genauso, zumal die knapp vierstellige Investition zu Elektroschrott wird, wenn...
mit ausgebildeten Köchen und Jahrhunderten an Erfahrung. Da muss ich mir keinen...
Komisch. Die letzte Brauerei, die ich besichtigt habe, fährt die gesamte Anlage...
In dem "Pack" ist im Gegensatz zu "Miracoli" kein Instant-Pulver drin, sondern der...