App Preview Messaging: Android soll Messenger-Nachrichten ohne App empfangen können

Google plant offenbar eine neue Android-Funktion, mit der Nutzer Messenger-Nachrichten empfangen und beantworten können, ohne die jeweilige App installiert zu haben. Bei der immer unübersichtlicher werdenden Messenger-Auswahl wäre dies eine praktische Sache.

Artikel veröffentlicht am ,
Messaging ohne App-Grenzen - Google arbeitet daran.
Messaging ohne App-Grenzen - Google arbeitet daran. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Google hat auf seinen Entwicklerseiten ein neues Projekt vorgestellt, das die Kommunikation zwischen Nutzern mit unterschiedlichen Messenger-Apps stark vereinfachen könnte. Das sogenannte App Preview Messaging ermöglicht es, von einem bestimmten Messenger geschickte Nachrichten lesen zu können, obwohl die jeweilige App auf dem eigenen Smartphone nicht installiert ist.

  • So stellt sich Google App Preview Messaging vor. (Bild: Google)
So stellt sich Google App Preview Messaging vor. (Bild: Google)

Erhält ein Nutzer beispielsweise eine Whatsapp-Nachricht, hat Whatsapp aber nicht installiert, soll die Nachricht dank App Preview Messaging dennoch angezeigt werden. Screenshots zufolge sollen Empfänger auch direkt antworten können. Ein Link zur Messenger-App wird in der Nachricht auch angezeigt.

Soll mit jedem Telefonnummernkontakt funktionieren

Google zufolge sollen Nutzer über ihre Messaging-App an jeden Kontakt mit Telefonnummer eine Nachricht schreiben können, wenn beide Android-Geräte nutzen. Diese Aussage widerspricht dem Schaubild, das Google mitveröffentlicht hat: Hier wird als Ausgangspunkt auch iOS genannt.

Nutzer sollen den Empfang von Nachrichten fremder Messenger-Apps auch in den Google-Einstellungen abstellen können. Ob dem Versender der Nachricht das dann aber auch angezeigt wird, lässt Google offen.

Instant Apps könnten technischen Hintergrund bilden

Ebenfalls offen bleibt der technische Hintergrund. Denkbar ist, dass die Funktion auf den auf der Google I/O 2016 vorgestellten Instant Apps basiert. Hier können Nutzer auf Teile von Apps zugreifen, ohne diese installieren zu müssen - beispielsweise Hotelbuchungsportale oder News-Apps.

Google will App Preview Messaging im Rahmen eines Early-Access-Programms zusammen mit ausgewählten Partnern entwickeln. Später im Laufe der Entwicklung soll das Programm ausgeweitet werden. Wann die Funktion für Consumer verfügbar sein wird, ist aktuell noch nicht absehbar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


cybertucx 26. Sep 2016

Nope, läuft über die Play Services.

Thaodan 26. Sep 2016

das sie unendlich Messenger schreiben und dann immer wieder verwerfen. Erst Google Talk...

daarkside 26. Sep 2016

Um nichts anderes geht es.

IceFoxX 26. Sep 2016

Wenns nur auf diese ebenso bezogen wäre...sollte man merken das die nur von WA, Telegram...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz

Sinkende Absatzzahlen, Entlassungen, technologischer Rückstand und fehlende Führung durch den Chef haben Tesla in eine gefährliche Lage gebracht.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Elektromobilität: Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz
Artikel
  1. Scheidungsportal: Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares
    Scheidungsportal
    Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares

    Die zuständige Londoner Kanzlei hat den Fehler zwar bemerkt und eine Aufhebung des Scheidungsbeschlusses angefordert, ein Richter hat diese jedoch abgelehnt.

  2. Ultrastar Transporter: WD stellt externe 368-TByte-SSD vor
    Ultrastar Transporter
    WD stellt externe 368-TByte-SSD vor

    Während wenige Terabyte für den Heimgebrauch reichen, gelten im Datacenter andere Maßstäbe. Die wohl größte externe SSD ist in jeder Hinsicht gigantisch.

  3. Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung
    Neue Bundesdatenschutzbeauftragte
    Zwischen Datenschutz und Datennutzung

    Die Nominierung der Datenexpertin und Wissenschaftlerin Louisa Specht-Riemenschneider zur Bundesdatenschutzbeauftragten verspricht neue Akzente im Datenschutz.
    Eine Analyse von Christiane Schulzki-Haddouti

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4070 Super Gaming OC 649€ - günstig wie nie! • Switch-Spar-Sets • Panasonic OLED-TV 54% billiger • HP Omen 16.1" FHD/144 Hz, Ryzen 7 6800H, RTX 3070 Ti -52% • Alternate: Notebook- und Super-Sale [Werbung]
    •  /