GFX 50S: Fujifilm bringt spiegellose Mittelformatkamera auf den Markt

Aus dem Prototyp wird ein Serienprodukt: Fujifilm will die spiegellose Mittelformatkamera GFX 50S demnächst auf den Markt bringen. Den Prototyp hat der Hersteller im vergangenen September auf der Photokina gezeigt.

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Fujifilm GFX 50S: mechanischer und elektronischer Verschluss
Fujifilm GFX 50S: mechanischer und elektronischer Verschluss (Bild: Fujifilm)

Da ist sie ja: Fujifilm bringt die spiegellose Mittelformatkamera GFX 50S auf den Markt. Einen Prototyp hatte der japanische Hersteller auf der Photokina gezeigt. Die GFX 50S soll Ende kommenden Monats verfügbar sein und wird 7.000 Euro kosten.

Die Kamera hat einen Mittelformatsensor. Er ist 43,8 x 32,9 mm groß und hat eine Auflösung von 51,4 Megapixeln. Anders als herkömmliche Mittelformatkameras hat die GFX 50S keinen Spiegel, wodurch das Gehäuse kleiner ausfällt. Es ist 147,5 x 94,2 x 91,4 mm groß und wiegt mit Speicherkarte und Akku 825 Gramm. Wie alle spiegellosen Kameras hat auch diese einen elektronischer Sucher mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Megapixeln.

Der Bildschirm ist schwenkbar

Hinzu kommt ein 3,2 Zoll (8,1 cm) großer 2,36-Megapixel-Touchscreen auf der Rückseite, der auch eine Bedienung der Kamera ermöglicht. Der Bildschirm lässt sich vertikal sowie horizontal in zwei Richtungen schwenken, ähnlich wie bei Fujis Systemkamera X-T2.

  • Fujifilm GFX 50S (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm GFX 50S (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm GFX 50S (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm GFX 50S (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm GFX 50S (Bild: Fujifilm)
Fujifilm GFX 50S (Bild: Fujifilm)

Die Lichtempfindlichkeit ist um eine Stufe verbessert worden und reicht von Iso 100 bis 12.800 und kann bis Iso 50 sowie Iso 102.400 erweitert werden. Die Kamera hat einen mechanischen Schlitzverschluss, der eine Belichtungszeit von einer 1/4.000-Sekunde ermöglicht. Für noch kürzere Belichtungszeiten gibt es zu dem einen elektronischen Verschluss bis 1/16.000-Sekunde.

Die Kamera hat einen RAW-Konverter

Als Speichermedium dient eine SD-Karte. Darauf werden Bilder in drei JPEG-Formaten sowie zwei RAW-Formaten - unkomprimiert und komprimiert - gespeichert. Ein integrierter RAW-Konverter ermöglicht zudem die Ausgaben von TIFF. Die Kamera zeichnet auch Videos in Full-HD auf.

Zusammen mit der neuen Mittelformatkamera bringt Fuji auch drei Objektive heraus, die ebenfalls Ende Februar verfügbar sind. Das Standardobjektiv hat eine Brennweite von 63 Millimetern - das entspricht vom Bildwinkel her in etwa dem eines 50-Millimeter-Klein­bild­objektivs - und eine Anfangsblende von f/2,8. Es wird 1.600 Euro kosten.

Fujifilm bietet unter anderem ein Teleobjektiv

Das Standardzoom hat eine Brennweite von 32 bis 64 Millimetern - ein Kleinbildäquivalent von 25 bis 51 Millimetern - und eine Anfangsblende von f/4. Der Preis liegt bei 2.500 Euro. Hinzu kommt schließlich ein 2.900 Euro teures Teleobjektiv. Es hat eine Brennweite von 120 Millimetern, was einem 95-Millimeter-Kleinbildobjektiv entspricht, und ebenfalls eine Anfangsblende von f/4.

Fujifilm hatte die Kamera auf der Photokina in September vorgestellt. Allerdings zeigte das Unternehmen in Köln nur einen Prototyp. Hasselblad präsentierte auf der Messe die spiegellose Mitttelformatkamera X1D.

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