Alcatel 360 Camera angesehen: 360-Grad-Kamera für Smartphones soll 100 Euro kosten

TCL hat über seine Marke Alcatel eine kleine 360-Grad-Kamera vorgestellt, die sich einfach ans Smartphone stecken lässt. Die 360 Camera hat zwei 210-Grad-Objektive, aus denen das Rundumpanorama zusammengesetzt wird.

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Die beiden Versionen der 360 Camera von Alcatel
Die beiden Versionen der 360 Camera von Alcatel (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Der chinesische Hersteller TCL hat auf der Ifa 2016 über seine Marke Alcatel eine kleine 360-Grad-Kamera vorgestellt, die Nutzer einfach auf ihr Smartphone stecken. Die 360 Camera liegt in zwei Ausführungen vor: ein rundes Modell und eines mit flachem Gehäuse. Beide Varianten sind baugleich.

Golem.de konnte das runde Modell am Messestand von Alcatel bereits ausprobieren. Die Kamera wird einfach in den Micro-USB-Anschluss eines Smartphones gesteckt, aktuell ist sie nur mit den Alcatel-Modellen Idol 4, Idol 4S und Pop 4S kompatibel. Dem Hersteller zufolge soll die Verfügbarkeit aber rasch auf andere Android-Geräte ausgeweitet werden.

  • Alcatels 360 Camera wird einfach in den Ladeanschluss eines Smartphones gesteckt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die uns gezeigte Version der Kamera-App befindet sich noch im Betastadium - entsprechend sind die Funktionen eingeschränkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die 360 Camera soll in zwei Bauformen erscheinen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Technisch gesehen sind beide Modelle identisch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Variante rechts im Bild ist flacher, hat aber insgesamt ein größeres Gehäuse. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das runde Modell der 360 Camera (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das eckige, flache Modell der 360 Camera (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Beide Versionen werden über einen Micro-USB-Anschluss mit dem Smartphone verbunden, Modelle mit USB-Typ-C-Stecker sollen folgen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Alcatels 360 Camera wird einfach in den Ladeanschluss eines Smartphones gesteckt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Über eine App lässt sich anschließend ein Rundum-Sucherbild anschauen. Die Anwendung ist aktuell noch im Betastatus, weshalb die Ausrichtung der Bilder der beiden Objektive nicht der des Smartphones entspricht. Generell funktioniert die Verbindung aber problemlos, auch wenn es noch zu einer merklichen Verzögerung bei der Übertragung kommt.

Videos werden in 2K aufgenommen

Wir konnten mit der App schon Videos aufnehmen, die aber nicht gestitcht wurden. Videos kann die Kamera in 2K aufnehmen, zur Auflösung der Bildsensoren macht Alcatel keine Angaben. Die Bildqualität konnten wir in diesem frühen Stadium noch nicht überprüfen, dies muss ein ausgiebigerer Test zeigen.

Alcatel zufolge soll der Anschluss der 360 Camera später auf USB-Typ-C umgestellt werden. Aktuell verwendet die Kamera einen Micro-USB-Anschluss.

Interessant ist der Preis der 360 Camera: Alcatel zufolge soll das Gerät im ersten Quartal 2017 in Deutschland für 100 Euro auf den Markt kommen. Als kleines Zubehörteil für das 360-Grad-Panorama zwischendrin dürfte sich die Aufsteckkamera gut eignen, besonders für Nutzer, die sich dafür nicht extra eine teurere Rundumkamera kaufen wollen.

Fazit

Die Idee einer auf das Smartphone ansteckbaren 360-Grad-Kamera halten wir für sehr interessant - besonders bei dem Preis, den Alcatel für die 360 Camera einplant: 100 Euro halten wir für ein derartiges Zubehörteil für angemessen. Von der Bildqualität dürfte die 360 Camera nicht mit teureren Modellen wie etwa der Gear 360 von Samsung mithalten können - für das schnelle Panorama zwischendurch sollte die Qualität aber ausreichen.

Alcatel sollte allerdings die Kompatibilität der Kamera zum Marktstart ausreichend ausgeweitet haben. Sollte die 360 Camera Anfang 2017 weiterhin nur für Alcatel-Smartphones verfügbar sein, dürfte dem Gerät der Erfolg verwehrt bleiben.

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