Billigrouter im Sicherheitscheck: Wenn der Nutzer selbst Hand anlegen muss
Moderne Router für mehr als 150 Euro bieten automatische Updates und die aktuellen Funkstandards. Doch was können Nutzer im Einsteigerbereich in puncto Sicherheit erwarten? Wir haben uns ein paar Router für unter 30 Euro pro Stück gekauft und nachgeschaut.
Router sind eine der Komponenten, die viel für die Sicherheit der Nutzer tun könnten, aber oft versagen. Schlampig programmierte Firmware, langsame oder nur umständlich zu installierende Updates und unsichere Standardeinstellungen sind eher die Regel als die Ausnahme. Wir wollten wissen, wie die Situation im Einstiegsbereich aussieht. Deswegen haben wir uns einige Router bestellt, keines der Testgeräte kostete mehr als 25 Euro. Die Bewertungen bei Amazon und anderen Portalen waren meist durchweg gut - unbedarfte Nutzer könnten unter Umständen verleitet werden, hier ein Schnäppchen machen zu wollen.
- Billigrouter im Sicherheitscheck: Wenn der Nutzer selbst Hand anlegen muss
- 7Links - 123456789 für die Sicherheit
- Tenda 150 Wireless Modem Router - der Hybride scheitert auf ganzer Linie
- D-Link Dir600 - schon fast gut
- Belkin N300 - so kann es gehen
- Verfügbarkeit und Fazit
Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beklagt, dass Router oft unsicher sind und Nutzer nicht adäquat schützen. Deswegen hat das Amt einen Leitfaden zusammengestellt, der Mindeststandards definieren soll. So viel sei jetzt schon gesagt: Einige der Kandidaten scheitern daran.
Wir wollen sichere Standardeinstellungen sehen
Besonderen Wert legen wir in diesem Text auf die vorgegebenen Standardeinstellungen. Denn es ist unrealistisch anzunehmen, dass die Mehrzahl der Nutzer die Geräte tatsächlich intensiv an die eigenen Bedürfnisse anpassen wird. Die übergroße Mehrzahl wird ein WLAN einrichten und eventuell noch den Namen der SSID anpassen. Schaut man die Namen der WLANs in einer typischen Nachbarschaft in Berlin an, dominieren aber auch hier die standardmäßig vergebenen SSIDs der Hersteller.
Keinen besonderen Wert legen wir in diesem Vergleich auf die üblichen Testkriterien von WLAN-Routern: Signalqualität, Übertragungsrate und unterstützte Funkstandards waren uns egal. Zu dem Preis ist klar, dass wir keine AC-Technologie mit Multi-User-MIMO-Technologie erwarten können. Sollten uns gravierende Probleme in diesem Bereich auffallen, werden wir diese aber erwähnen.
Unsere Testgeräte stammen von Belkin, D-Link, 7Link und Tenda. Alle Geräte sind zu dem Preis mit WLAN-n mit einer Übertragungsrate zwischen 150 und 300 MBit/s ausgestattet. Das ist heute solides Mittelfeld und dürfte für den gelegentlichen Stream der Mediathek ausreichend sein. Dauerhaft ruckelfrei HD-Inhalte zu übertragen, wird aber mit mehreren Nutzern im Netzwerk und den üblichen Störungen durch andere Geräte in der Nähe zum Glücksspiel.
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Selbst mit der Schulung ist es nicht unbedingt einfacher. Ich darf mich zwar erst seit...
"Als wir diese manuell installieren wollen, erscheint die Fehlermeldung "Request entitity...
richtig. dd-wrt hat gar nix gemeinsam. aber was man braucht ist je nach modell mit dabei.
ich hab den prototyp vom wrt3200acm. da is noch mehr power drin :-)