Vive Port: HTC bringt eigenen App-Store für Vive-VR-Headset

Oculus VR hat ihn schon, HTC zieht nach: Der Vive Port wird ein Store für Entwickler und Spieler mit einem Vive-Headset. An den verkauften Apps verdient HTC künftig mit, über Steam hingegen Valve. Letztere haben ihr Tracking-System Lighthouse lizenzfrei geöffnet.

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Vive Port
Vive Port (Bild: HTC)

HTC hat auf der VRLA (Virtual Reality Los Angeles), einer von AMD gesponserten VR-Messe, den neuen Vive Port angekündigt: So nennt der Hersteller den kommenden, hauseigenen Store für Apps und Spiele für das VR-Headset Vive. In Kürze soll die Beta-Version für Entwickler starten, ab Herbst dann der fertige Vive Port für Endkunden. Der Store ist direkt über das Head-mounted Display, über den Browser oder per Smartphone-App erreichbar.

  • Vive Port (Screenshot: HTC)
Vive Port (Screenshot: HTC)

Wem das bekannt vorkommt, liegt richtig: Der Vive Port erinnert an Oculus VRs Oculus-App und natürlich an Steam, über welches bisher die allermeisten Titel für das HTC Vive bezogen wurden. Der Vive Port wird über Vive Home erreicht, ein anpassbarer Hub mit auswählbaren Hintergründen, der Teil der Installationsroutine für das Vive ist. HTC sagte, dass über den Vive Port kostenlose wie kostenpflichtige Apps und Spiele verfügbar sein sollen, wie bei Steam gibt es eine 70/30-Aufteilung zwischen Entwickler und Plattform-Besitzer. HTC verdient also künftig an Software für das Vive bares Geld.

Allerdings ist zumindest international weiterhin ein Steam-Account samt SteamVR notwendig, einzig für den chinesischen Markt gibt es eine speziell angepasste Version. Ein Blick in den Submission Guide (PDF) zeigt, dass Apps und Spiele in Kategorien wie unter anderem 360 Grad, Action, Bildung, Comedy, Erkundung, Racing oder Sport einsortiert werden. Untersagt sind diskriminierende oder rassistische Inhalte, aber auch zu gewalttätige oder sexuelle. HTC empfiehlt eine Lokalisierung und spricht von rund zwei Wochen Wartezeit, bis eine eingereichte Anwendung geprüft wurde.

HTCs Partner Valve hat derweil das SteamVR-Tracking (Lighthouse) geöffnet: Entwickler oder andere Unternehmen können die Technik lizenzfrei verwenden um eigene Ideen umzusetzen. Voraussetzung ist ein 3.000 US-Dollar teurer Lehrgang bei Synapse in Seattle, bei dem die Teilnehmer auch ein Dev Kit erhalten. Das umfasst Dokumentationen, ein Referenz-Objekt, 40 Sensoren um Geräte zu tracken, zwei Basisstationen und passende Software.

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