Sudden Strike 4 angespielt: Königstiger gegen Katjuscha

Erinnert sich noch jemand an Sudden Strike? Vor vielen Jahren war die im Zweiten Weltkrieg angesiedelte Strategiereihe ein großer Erfolg. Jetzt kündigt Kalypso Media einen vierten Teil an - Golem.de konnte eine frühe Version anspielen.

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Angriff mit Sudden Strike 4
Angriff mit Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)

Links neben uns sitzt ein Russe, rechts ein Engländer. Mit beiden verstehen wir uns ganz selbstverständlich, während wir auf einer Veranstaltung von Kalypso Media eine frühe Version von Sudden Strike 4 ausprobieren. Wir finden es klasse, dass unsere jeweiligen Nationalitäten hier einfach kein Thema sind. Immerhin absolvieren wir drei in Sudden Strike 4 gerade eine auf historischen Ereignissen aus dem Zweiten Weltkrieg basierende Mission, in der wir mit einem Verband der virtuellen Wehrmacht das Stadtzentrum von Stalingrad zerstören.

Sudden Strike 4 setzt die Echtzeit-Strategiespiel-Reihe fort, deren erster Teil im Jahr 2000 bei CDV erschienen ist. Der bislang letzte mit der Seriennummer 3 kam Ende 2007 auf den Markt. An Teil 4 arbeitet das bulgarische Entwicklerstudio Kite Games auf Basis der aktuellen Unity Engine, und zwar mit einem klaren Ziel: "Sudden Strike 4 soll bei seinem Erscheinen eines der schönsten Strategiespiele überhaupt sein", so ein Entwickler. Die Veröffentlichung ist für Frühjahr 2017 auf Windows-PC, Linux und MacOS geplant.

Derzeit plant Kite Games etwas mehr als 20 Missionen, die meisten basieren locker auf echten Schlachten und Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs. Neben unserem Einmarsch in Stalingrad können wir etwa noch eine zweite Mission anspielen, bei der wir in verschneiten Wäldern von Russland unterwegs sind.

  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
  • Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)
Sudden Strike 4 (Bild: Kalypso Media)

Dabei kriegen wir dann auch ziemlich schnell zu spüren, dass sich Sudden Strike 4 an erfahrene Spieler richtet: Mit einem kleinen Trupp an Infanteristen schleichen wir durchs Unterholz und schicken dann einen Soldaten voraus in einen leerstehenden Bauernhof. In Sudden Strike 4 können wir Gebäude besetzen und mit unseren Einheiten dann zu verschiedenen Fenstern oder sonstigen Ausblicken wechseln, um den jeweiligen Abschnitt zu erkunden oder unter Feuer zu nehmen.

In unserer Mission ist das keine gute Idee - denn statt einfacher Soldaten rumpeln russische Panzer vor unsere Flinte, weswegen wir die Beine in die Hand nehmen und zurück zu unseren Kameraden flüchten, die zum Glück panzerbrechende Geschütze und Minen haben - so können wir uns verteidigen und uns dann zu einem größeren Truppenverband zurückziehen. Gekämpft wird mit authentischen Waffen: Die Wehrmacht rumpelt mit Königstiger-Panzern durch den Schnee, die Russen verteidigen sich mit Katjuscha-Raketenwerfern.

Das Ganze spielt sich recht dynamisch: Ab und zu kriegen wir Verstärkung, sobald wir bestimmte Positionen erobert haben - aber auch die Gegner agieren flexibel auf unsere Manöver und greifen etwa unvermittelt von der Seite an.

Die Entwickler sagen, dass sie nicht auf Tank-Rush-Konzepte und Skripts setzen wollen und stattdessen an einer leistungsstarken KI arbeiten - nach unserer Partie glauben wir das erst mal. Übrigens soll sich das Wetter jederzeit ändern können. In einigen Missionen soll es sogar Starkregen mit völlig verschlammten Wegen und Ähnliches geben.

Eine große Änderung gegenüber den Vorgängern sind die obersten Befehlshaber, die wir vor den Missionen auswählen können. Für alle drei Kriegspartien - Deutschland, Aliierte und Russen - gibt es jeweils drei Generäle, mit denen wir eher unsere Angriffskraft, die Verteidigung oder die allgemeine Unterstützung verbessern.

Wenn wir etwa Heinz Guderian wählen, können wir die oberste Luke von Panzern besser nutzen und haben so 60 Prozent mehr Sichtweite. Neben ihm sind auch Fedor von Bock, Bernard Montgomery, George Patton und Omar Bradley mit im Angebot.

Neben der Kampagne sind Scharmützel geplant sowie ein Multiplayermodus für bis zu acht Teilnehmer. Außerdem soll Modding über Steam Workshop möglich sein - was bei Sudden Strike 4 insofern interessant ist, als es noch eine kleine, aber aktive Szene rund um die Vorgänger gibt.

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