M.2-SSDs: Samsung stellt PM963 und SM963 mit 2 TByte aus

Neue SSDs im M.2-Formfaktor für Enterprise-Server: Die Modellreihen PM963 und SM963 weisen gleich viel maximale Speicherkapazität auf, unterscheiden sich aber stark bei der Haltbarkeit.

Artikel veröffentlicht am ,
PM963 und SM963 neben weiteren SSDs
PM963 und SM963 neben weiteren SSDs (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Abseits der Ankündigungen wie dem V-NAND v4 und der Z-SSD hatte Samsung auf dem Flash Memory Summit 2016 noch weitere Neuigkeiten dabei: Auf ihrem Stand stellten die Südkoreaner die zwei SSD-Serien PM963 und SM963 aus, die seit einigen Wochen an Partner verschickt werden. Beide SSD-Reihen sind für Enterprise-Server gedacht, was auch den Formfaktor erklärt.

Während die Varianten PM961 und SM961 für Notebooks als M.2-Kärtchen mit 80 mm Länge ausgeliefert werden, messen die PM963 und die SM963 jeweils 110 mm. Für Server ist das kein Nachteil, da die Systeme für diese Tiefe ausgelegt sind. Der Platz ist notwendig, um mehrere Kondensatoren zu verbauen, damit bei einem Stromausfall alle Daten gesichert werden können.

  • Varianten der PM963 und SM963 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • PM963 als M.2-Kärtchen (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • SM963 in M.2-Bauweise (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • PM963 als 2,5-Zoll-Variante (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • SM963 im U.2-Formfaktor (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
Varianten der PM963 und SM963 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)

Die größere Platine verwendet Samsung für mehr Flash-Packages, weshalb die PM963 und SM963 bei doppelseitiger Bestückung eine Kapazität von bis zu 1,92 TByte aufweisen. Die kleineren Versionen sichern 480 sowie 960 GByte und in U.2-Bauweise gibt es zumindest die PM963 auch mit 3,84 TByte. Verglichen mit den Notebook-Modellen weisen die Server-SSDs eine größere Spare Area für Over Provisioning auf, was die Haltbarkeit verlängert.

Von physisch vorhandenen 1.024 GByte stehen bei der PM961 daher 1 TByte und bei der PM963 nur 960 GByte für Anwendungen zur Verfügung. Der restliche Speicher bleibt unsichtbar und wird für Aufräumarbeiten verwendet, um die restlichen Zellen zu schonen. Die Ziffer 3 statt 1 am Ende der Produktbezeichnung zeigt, dass die Spare Area umfangreicher ausfällt.

Samsung gibt an, dass die PM963 innerhalb von drei Jahren täglich 1,3-mal vollgeschrieben werden kann. Die SM963 kann über fünf Jahre hinweg 3,6-mal komplett täglich mit Daten befüllt werden. Die Leserate beträgt jeweils bis zu 2 GByte pro Sekunde und schreibend bis zu 1,2 GByte pro Sekunde.

Bei den Input-/Output-Operationen pro Sekunde hat Samsung den Polaris-Controller auf konstant (sustained) 450.000 lesend getrimmt, schreibend erreichen beide SSD-Reihen niedrige 40.000 IOPS. Angesichts dieser Werte ist klar, dass eine PCIe-3.0-x4-Anbindung und das NVMe-Protokoll verwendet werden. Zu den Käufern der SSDs zählt beispielsweise Facebook.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Zeichentrickserie Ark
Coole Sci-Fi mit starken Stimmen

David Tennant als Schurke, Karl Urban als Beach Bob. Sie und viele weitere Stars leihen den Figuren in der coolen Science-Fiction-Zeichentrickserie Ark ihre Stimme.
Eine Rezension von Peter Osteried

Zeichentrickserie Ark: Coole Sci-Fi mit starken Stimmen
Artikel
  1. Rennspiel: EA Sports verspricht besseres Fahrgefühl in F1 24
    Rennspiel
    EA Sports verspricht besseres Fahrgefühl in F1 24

    Ein überarbeiteter Karrieremodus plus verbessertes Handling: EA Sports hat die wichtigsten Neuerungen im Rennspiel F1 24 vorgestellt.

  2. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

  3. Betrugsmasche: Falscher Microsoft-Mitarbeiter wollte 14.000 Euro abbuchen
    Betrugsmasche
    Falscher Microsoft-Mitarbeiter wollte 14.000 Euro abbuchen

    Der angebliche Microsoft-Mitarbeiter hatte einen Münsteraner dazu verleitet, ihm Zugriff auf sein Bankkonto zu gewähren. Die Bank hat das Schlimmste verhindern können.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /