HP Stream: Neue Windows-Notebooks mit sehr wenig Speicherplatz
HP hat seine Stream-Serie aktualisiert. Die Rechner sollen sich, wie Googles Chromebooks, vor allem an Cloud-Nutzer richten. Der lokale Speicherplatz ist nur für das System da. Trotzdem gibt es nicht alle Verbindungsoptionen. Dafür sind die Stream-Notebooks günstig.
HP hat neue Stream-PCs angekündigt. Die 2014 erstmals vorgestellten und sehr günstigen Notebooks sind vor allem für Anwender gedacht, die ihre Daten bei Cloud-Diensten ablegen. Insgesamt wurden drei Modelle vorgestellt: HP Stream 11 mit 11,6-Zoll-Display und einem Gewicht von 1,25 kg, das 100 Gramm schwerere Convertible HP Stream x360, dessen Display sich umklappen lässt, und das HP Stream 14 als 14-Zoll-Gerät mit einem Gewicht von 1,44 kg.
Die Zielgruppe sind eher Anwender, die sich für die genauen Spezifikationen nicht interessieren. HP verschweigt Details zur Hardware weitestgehend. Die Notebooks haben zwar Speicherplatz, wieviel das ist, ist jedoch unbekannt. Quickspecs der Geräte existieren derzeit nur für Vorgängermodelle. Üblich waren damals 32 bis 64 GByte auf einer eMMC.
Zudem ist es wahrscheinlich, dass die Dual-Core-Prozessoren wieder von Intel stammen und Atom-basiert sind. Hinweise auf die Details der Konfiguration bieten die Quickspecs des älteren HP Stream 11 Pro G2. Auf dem eMMC-Modul installierte HP dort Windows 10 Pro in der Compact Edition. Wer sich für Compact OS interessiert, findet Details in einem MSDN-Artikel. Die Betriebssystemvariation ist vor allem dafür optimiert, mit wenig Speicherplatz auszukommen.
WLAN ja, WWAN nein
Im Bereich der Konnektivität ist HP offener. Der Hersteller betont, dass alle neuen Stream-Notebooks 2x2-WLAN nach 802.11ac bieten. Die Datenübertragungsrate sollte also bei 867 MBit/s liegen. Da der AC-Standard unterstützt wird, haben die Geräte Dual-Band-WLAN-Chips. Die Notebooks sind als reine Cloud-Rechner konzipiert, daher ist eine durchgängige Internet-Verbindung empfehlenswert. Es gibt allerdings kein WWAN-Modul für einen Mobilfunkempfang.
Neu ist die Unterstützung von USB 3.0. Einige Modelle bieten zudem ein mattes Display und ein Jahr Nutzungsrechte für Office 365 Personal. Dazu gehört auch ein TByte Cloudspeicher auf dem Onedrive.
Alle Modelle arbeiten ohne Lüfter und sollen eine Akkulaufzeit von rund 8 Stunden bieten.
HP Deutschland hat angekündigt, dass die Notebooks ab September 2016 verfügbar sein werden. Euro-Preise sind derzeit nicht bekannt. HP will die Geräte in den USA ab 200 US-Dollar ohne Steuern anbieten.
Nachtrag vom 12. August 2016, 11:03 Uhr
HP Deutschland hat Preise bekanntgegeben. Die Modelle HP Stream 11 und 14 werden jeweils rund 230 Euro kosten. Das x360-Modell liegt bei rund 300 Euro.
Wenn du den Datenvertrag eh brauchst, sind hdds Zusatzkosten. Generation Facebook hat eh...
Akkus sind nicht teuer. Mein Notebook war günstiger und hat deutlich mehr Power und...
Böte sich an, ja... zumindest solltest Du noch "more say'en", dass der Preis des MacBook...
Hier wird die ganze Zeit spekuliert, ob so ein Gerät was taugt und wer so etwas kaufen...