Marktdaten: 11 Millionen Deutsche schauen E-Sport

Knapp 3,5 Millionen Menschen in Deutschland haben sich offenbar schon selbst als Let's-Player versucht, 11 Millionen haben mindestens einmal ein E-Sport-Turnier angeschaut: Kurz vor der Gamescom gibt es neue Daten zum Spielverhalten der Deutschen.

Artikel veröffentlicht am ,
E-Sport-Turniere werden immer beliebter.
E-Sport-Turniere werden immer beliebter. (Bild: FRANCOIS GUILLOT/AFP/Getty Images))

Gerade erst hat sich Golem.de-Redakteur Michael Wieczorek mit No Man's Sky in die Riege der Let's-Player eingereiht. Er ist damit nicht allein: Rund 3,5 Millionen Deutsche - acht Prozent der Internetnutzer - haben sich selbst schon einmal beim Spielen aufgenommen und das Video über Twitch oder Youtube geteilt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie unter mehr als 2.000 Befragten, die der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware kurz vor der Gamescom 2016 in Köln veröffentlicht hat.

Weitere Ergebnisse: Knapp jeder fünfte Internetnutzer (18 Prozent) in Deutschland kennt den Begriff Let's Play und weiß, was damit gemeint ist. Knapp 15 Millionen Menschen in Deutschland (22 Prozent der Internetnutzer) haben sich bereits entsprechende Videos oder Livestreams im Internet angeschaut. Bei den 16- bis 24-Jährigen sind es sogar fast zwei Drittel (63 Prozent).

Auch E-Sport ist der Umfrage zufolge längst mitten in der Gesellschaft angekommen. Jeder vierte Internetnutzer (24 Prozent) in Deutschland kennt E-Sports, bei den 16- bis 24-Jährigen ist es sogar jeder zweite (50 Prozent). Knapp jeder sechste Internetnutzer (16 Prozent) hat sich bereits E-Sports-Matches angeschaut, das entspricht knapp 11 Millionen Menschen in Deutschland. Von den 16- bis 24-jährigen Internetnutzern haben knapp vier von zehn entsprechende Events gesehen.

  • Quelle: BIU
  • Quelle: BIU
  • Quelle: BIU
Quelle: BIU

Etwas zurückhaltender sind die Deutschen beim Thema Virtual Reality. Zwar kennt bereits knapp jeder zweite Internetnutzer in Deutschland (46 Prozent) entsprechende Modelle. Aber nur knapp jeder dritte (32 Prozent) möchte solche Brillen künftig selbst für das Spielen verwenden - das entspricht über 21 Millionen Menschen. Nur jeder fünfte Internetnutzer (21 Prozent) kann sich den Kauf von VR-Headsets vorstellen.

40 Prozent möchten sich mittels VR künftige Reiseziele bereits von zu Hause aus anschauen. 36 Prozent möchten Filme und Serien mit der Brille anschauen, virtuelle Führungen durch Ausstellungen und Museen möchten 33 Prozent unternehmen. Ebenfalls begehrt sind Virtual-Reality-Brillen für das Online-Shopping (23 Prozent), Events wie Konzerte (23 Prozent) und Sportereignisse (19 Prozent), etwa Fußball-Spiele.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Dwalinn 11. Aug 2016

Naja ich vermute mal das das Wort Lets Player in der Befragung nicht gefallen ist. Wer...

Dwalinn 11. Aug 2016

+1 Die Zahlen sind sicherlich viel zu übertrieben.... ich hatte in Borderlands 2 auch mal...

Naratik 11. Aug 2016

Verstehe die Aussage nicht ganz richtig aber meinst du das die Topstreamer nur ~5000...

Pallchek 10. Aug 2016

Zum letzteren: Ganz genau. Hochrechnung = Dämlich, danke. Dazu ist nicht gesagt, das...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. WizardLM 2: Microsoft muss unsichere KI zurückziehen
    WizardLM 2
    Microsoft muss unsichere KI zurückziehen

    Microsoft-Forscher haben versehentlich WizardLM 2, ein leistungsstarkes Open-Source-KI-Modell, ohne vorherige Sicherheitstests veröffentlicht.

  2. Bundesgerichtshof: Bundeskartellamt darf Amazon noch schärfer kontrollieren
    Bundesgerichtshof
    Bundeskartellamt darf Amazon noch schärfer kontrollieren

    Das Bundeskartellamt hat vor Gericht gegen Amazon gewonnen. Damit muss sich Amazon auf schärfere Kontrollen durch die Wettbewerbshüter einstellen.

  3. Valve: Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele
    Valve
    Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele

    Bisher konnten Spiele auf Steam innerhalb von 14 Tagen nach der Veröffentlichung zurückerstattet werden. Das ändert Valve jetzt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /