Monster Hunter Generations im Kurztest: Erst Luftrolle, dann Schwanz ab

Neue Kampfstile und mehr Cat-Content sind die beiden wichtigsten Neuerungen im finalen Monster Hunter für den Nintendo 3DS. Im Kurztest geben wir Aufschluss darüber, ob sich der Kauf von Capcoms Koop-Monsterprügelei lohnt.

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Ein Drache attackiert in Monster Hunter Generations.
Ein Drache attackiert in Monster Hunter Generations. (Bild: Capcom)

Monster Hunter Generations ist eine Art Best-of-Sammlung aller bisher erschienenen Teile der Actionrollenspiel-Saga von Capcom. Daher ist der Umfang so groß wie nie: Schnell geht es zwischen vier Dörfern hin und her. Dort nimmt der Spieler Sammel-Aufträge für Ressourcen entgegen oder macht sich allein oder mit bis zu drei Freunden gemeinsam auf die Jagd nach kleinen oder großen Monstern.

Die Verbesserungen

Die Entwickler haben für die finale 3DS-Episode viel Kleinkram optimiert, was sich aber sehr positiv auf die Spielbarkeit auswirkt. Beim Aufsammeln von Honig, Beeren, Monstertränen oder Kräutern kann der A-Knopf gedrückt gehalten werden, anstatt ihn immer erneut für jeden Grashalm zu drücken.

In der Multiplayer-Lobby dürfen Spieler direkt ihre Waffen und Rüstungen wechseln, ohne vorher zurück ins eigene Dorf zu müssen. Falls das Inventar in den Missionen mal überfüllt ist, nimmt ein netter Palico den überschüssigen Krempel entgegen und karrt ihn bereits während der laufenden Mission nach Hause.

  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
  • Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)
Monster Hunter Generations (Screenshot: Capcom)

Die neuen Inhalte

Bisher haben die Waffen allein den Spielstil eines Monsterjägers bestimmt. In Monster Hunter Generations dürfen sich Spieler zusätzlich zwischen vier Kampfstilen entscheiden, die den Ablauf von Combo-Angriffen beeinflussen und mächtige Spezialattacken ermöglichen. Der Luftkampfstil und der Konterstil unterscheiden sich dabei am meisten von dem eher herkömmlichen Gildenstil oder Schlägerstil.

Im Luftkampf kann sich der Spieler von Mitstreitern oder Monstern meterhoch in die Luft abstoßen und so leichter auf spezielle Körperteile der Monster abzielen oder versuchen, sie zu reiten. Beim Konterstil kommt es besonders aufs Timing an, in etwa wie beim Parieren und Ausweichen in Bloodborne oder Dark Souls. Das pixel-genaue Anvisieren von Körperteilen wie Schwänzen, Krallen oder Schwingen mit einem Treffer im richtigen Moment ist die Königsdisziplin in Monster Hunter. Nur so lassen sich nach der Mission die besonders seltenen und mächtigen Rüstungen und Waffen aus den Monsterüberresten schmieden.

Besonders für Einsteiger eignen sich die neuen Palico-Missionen. Die Katzen-Helfer sind erstmals direkt spielbar und können Gruppen aus sicherer Entfernung unterstützen, müssen dabei nicht auf ihre Ausdauer achten und können sich fix in den Boden wühlen und verstecken: Ideal, um die Angriffsmuster von Monstern in Ruhe zu studieren.

Technische Details

Auf dem New Nintendo 3DS läuft Monster Hunter Generations etwas flüssiger als auf dem herkömmlichen 3DS. Außerdem ist die Weitsicht leicht erhöht und der Spieler kann den C-Stick dazu benutzen, sich umzuschauen. Der Titel nutzt die gleiche Grafikengine wie der Vorgänger.

Verfügbarkeit

Plattform: Nintendo 3DS. Veröffentlichung: 15. Juli 2016. Preis: 45 Euro. Sprache: Euro. USK: 12 Jahre. Einzeln oder digital im Bundle mit 3DS-Special-Edition verfügbar. Umfangreiche Demo erhältlich.

Fazit: plus und minus

+ Viele kleine Neuerungen verbessern die Spielbarkeit
+ Extrem umfangreich (500 Stunden oder mehr) durch viele Umgebungen, Monster und Quests
+ Abwechslungsreicher und komplexer durch Kampfstile, spektakuläre Spezialattacken
+ Ausgelagerte Tutorials für Experten (weniger Textfenster)
+ Knopf lässt sich gedrückt halten beim Ressourcen sammeln (ein Segen)
+ Easy-Mode als Palico (keine Ausdauer, Verstecken, Heilen)

- Nach wie vor langwierige Lernkurve für Neueinsteiger (10 Stunden)
- Auf Dauer zu eintönig, einsam und schwierig für Solospieler
- Kein integrierter Sprachchat, nur Hotkey-Phrasen
- Keine neuen Waffen
- Viel Recycling alter Inhalte

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