Micro Machines im Kurztest: Die Minis rasen zur Kasse

Die Micro Machines sind zurück: Die Entwickler von Chillingo haben die auf Konsolen einst populäre Reihe jetzt auf iOS portiert. Das Spielgefühl ist ähnlich wie früher - allerdings werden Mobilpiloten ständig mit Zahlungsaufforderungen konfrontiert.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Micro Machines
Artwork von Micro Machines (Bild: Electronic Arts)

Das grundsätzliche Spielprinzip von Micro Machines ist altbekannt: Auf Kursen wie einem Küchentisch oder dem Wohnzimmerteppich gilt es, Fahrzeuge wie einen Imbisstruck oder einen Transporter im Miniaturformat an kleinen Gemeinheiten und rabiaten Konkurrenten vorbei als Erste ins Ziel zu führen. Neben den klassischen Rennmodi gibt es zudem einen Kampfmodus, in denen Spieler Gefechte in kleinen Arenen gegeneinander austragen. Dafür stehen zahllose sammelbare Extras wie Kanonen oder Riesenhämmer bereit.

Micro Machines auf iOS setzt allerdings auf das Free-to-Play-Konzept - was sich im Spielverlauf sehr früh und sehr deutlich bemerkbar macht. So gibt es kleine Überraschungstüten zu kaufen, die Fahrzeugteile enthalten. Aus denen lassen sich neue Vehikel für den Fuhrpark zusammensetzen. Das nötige Geld dafür kann man zwar im Spiel verdienen.

  • Micro Machines für iOS (Screenshot: Golem.de)
  • Micro Machines für iOS (Screenshot: Golem.de)
  • Micro Machines für iOS (Screenshot: Golem.de)
Micro Machines für iOS (Screenshot: Golem.de)

Aber wer halbwegs zügig vorankommen will, muss zum echten Portemonnaie greifen. Das gilt auch für eine ganze Reihe anderer Extras: Diverse Upgrades, um die Autos schneller und widerstandsfähiger zu machen, schnellen Zugang zu neuen Herausforderungen oder weiteren Wettbewerben - wer nicht lange warten möchte, wird zur umfangreichen Preisliste im Shop weitergeleitet.

Im Gegensatz zu anderen Titeln, wo erst spät der Einsatz von Echtgeld nötig wird, sind die Zahlungsaufforderungen hier sehr prominent. Micro-Machines-Fans hätten sich da sicher über die Option eines Einmal-Kaufs gefreut, zumal das Spiel technisch gelungen ist.

Die Optik von Kursen und Fahrzeugen überzeugt, die Bedienung - gefahren wird automatisch, der Spieler lenkt und setzt Power-ups ein - funktioniert gut. Auch die beständige Online-Verbindung zum Server und zum Starten von Multiplayer-Herausforderungen verursachte im Test kaum Verzögerungen.

Verfügbarkeit

Plattform: iOS, ab Version 8.0. Preis: Free-to-Play, Ingame-Käufe. Sprache: Deutsch. Publisher/Entwickler: Electronic Arts/Chillingo. USK: nicht getestet.

Fazit: Plus und Minus

+ bewährtes Spielprinzip
+ nette, originelle Grafik
+ gelungene Steuerung
+ Onlinemodus gut umgesetzt


- sehr aufdringliche Kaufangebote
- Sammelsuchtfaktor nicht sehr hoch

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Anonymer Nutzer 28. Jul 2016

Gibt es die Windows-Version auch ohne STEAM? Keiner meiner Kumpels möchte STEAM auf...

Trockenobst 28. Jul 2016

Bei 99% Kopierrate auf Android und unklarer Lage (Geschätz: 50% auf IOS) gäbe es in...

Hotohori 27. Jul 2016

Nunja, viele Spieler ziehen allein daraus ihren Spaß, sonst würde Pokemon z.B. gar nicht...



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