Holodeck-Hackathon: Endlich Platz für VR
In Nürnberg steht das Holodeck 4.0. Aber was kann man mit der großen VR-Halle anfangen? Erste Antworten haben 68 Profis verschiedener Fachrichtungen in einem zweitägigen Hackathon gegeben mit neuen Wegen zu spielen, zu hören - und sich zu entspannen.
Eine riesige Halle hat das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) gebaut. Die über 60 Softwareentwickler, die sich dort an zusammengerückten Tischen versammelten, wirkten verloren.
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Doch der Platz wird tatsächlich benötigt. Denn die Halle ist ein Holodeck: Das IIS hat sie mit moderner Sensortechnik ausgerüstet, um dort das größte Problem aller erhältlichen Virtual-Reality-Systeme (VR) zu umgehen: den eingeschränkten Platz. Mobile VR-Lösungen wie die Gear VR werden mit den RedFIR-Sensoren des IIS kombiniert, um Nutzern die freie Bewegung durch virtuelle Welten zu ermöglichen.
Grafisch mag das Konzept weit hinter einem modernen PC mit Rift oder Vive zurückbleiben. Aber dafür ist der Immersionseffekt durch die freie Bewegung ein Augenöffner. Schon beim letzten Besuch im Holodeck waren wir von der Technologie angetan. Etwas aber fehlte: Inhalte.
Sensoren und 400 Dosen Red Bull
Das weiß man auch in Nürnberg. Also hat das IIS zum zweitägigen Hackathon eingeladen. Angemeldete Entwickler wurden mit den nötigen Sensoren und mit 400 Dosen Red Bull ausgestattet. Dann war die Halle offen. Nach anderthalb Tagen waren die Dosen leer. Nach zwei Tagen standen elf Projekte zur Präsentation bereit.
Die Projekte sollen herausfinden, was mit dem Holodeck möglich ist. Dafür bietet die Halle erstens Platz für Spiel- und Interaktionsmöglichkeiten, die bisher keine marktreife VR-Lösung bieten kann. Zweitens kann das System viele Sensoren auf einmal orten. In Kombination mit billigen, mobilen VR-Lösungen wie der Gear VR sind also Multiplayer-Anwendungen mit vielen Spielern möglich.
Aber welche Anwendungen konkret? Und was funktioniert wirklich? Schon bei herkömmlicher VR sind Spiele und Spieler in eine Erwartungsfalle getappt: Viele freuten sich auf Egoshooter in VR - und erlebten Schwindel und Schweißausbrüche. Lieferprobleme und der abgeflaute Hype bei Oculus Rift und HTC Vive machen noch eine dritte Frage interessant: Begeistern sich unabhängige Entwickler noch für das Thema?
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Du spielst also nur Egoshooter? Ich habe jetzt nicht sooo viele Spiele mit VR-Brillen...
"Eigentlich müßte es technisch möglich sein, Microsofts Hololens kann ja auch die...
Oder ganz einfach: wenn der Spieler meint, das die Wand für ihn nicht existiert, dann...
Ich war mit meinem Team zusammen im HolodeckVR vom Fraunhofer IIS beim Nordostpark in...