Holodeck-Hackathon: Endlich Platz für VR

In Nürnberg steht das Holodeck 4.0. Aber was kann man mit der großen VR-Halle anfangen? Erste Antworten haben 68 Profis verschiedener Fachrichtungen in einem zweitägigen Hackathon gegeben mit neuen Wegen zu spielen, zu hören - und sich zu entspannen.

Artikel von Jan Bojaryn veröffentlicht am
Das Holodeck 4.0 ist mit moderner Sensortechnik ausgerüstet.
Das Holodeck 4.0 ist mit moderner Sensortechnik ausgerüstet. (Bild: Jan Bojaryn)

Eine riesige Halle hat das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) gebaut. Die über 60 Softwareentwickler, die sich dort an zusammengerückten Tischen versammelten, wirkten verloren.

Inhalt:
  1. Holodeck-Hackathon: Endlich Platz für VR
  2. Die meisten mögen Games
  3. Ninjas, die Schafe jagen
  4. Pacman auf dem Holodeck

Doch der Platz wird tatsächlich benötigt. Denn die Halle ist ein Holodeck: Das IIS hat sie mit moderner Sensortechnik ausgerüstet, um dort das größte Problem aller erhältlichen Virtual-Reality-Systeme (VR) zu umgehen: den eingeschränkten Platz. Mobile VR-Lösungen wie die Gear VR werden mit den RedFIR-Sensoren des IIS kombiniert, um Nutzern die freie Bewegung durch virtuelle Welten zu ermöglichen.

  • Das Holodeck 4.0 bietet viel Platz für VR. (Bild: Jan Bojaryn)
  • 68 Entwickler wurden für zwei volle Tage zum Hackathon gebeten. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Die Halle ist mit moderner Sensortechnik ausgerüstet. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Zwei Tage voller Arbeit hinterließen ihre Spuren. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Steve Crouse von Pixelmaniacs stellt Height Walker vor. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Team 4 wollte kooperative Spielideen in VR ausprobieren. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Die Mitglieder von Team 17 erinnern sich noch an den uralten Klassiker Qix. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Dexperio setzten ein fotogrammetrisch erfasstes Freilichtmuseum ins Holodeck. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Team 12 wollte mit Fairreality Menschen mit und ohne Behinderung neue Erfahrungen ermöglichen. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Gökhan Aydin von Fuel präsentiert ein Lego-Schaf. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Alexander Herrmann hat sich mit dem Team Eccos die Social Sound Experience ausgedacht. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Alexander Pinker und das Team 8 haben mit Holopac gewonnen. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Die Sieger des Holodeck-Hackathons. (Bild: Fraunhofer IIS)
Das Holodeck 4.0 bietet viel Platz für VR. (Bild: Jan Bojaryn)

Grafisch mag das Konzept weit hinter einem modernen PC mit Rift oder Vive zurückbleiben. Aber dafür ist der Immersionseffekt durch die freie Bewegung ein Augenöffner. Schon beim letzten Besuch im Holodeck waren wir von der Technologie angetan. Etwas aber fehlte: Inhalte.

Sensoren und 400 Dosen Red Bull

Das weiß man auch in Nürnberg. Also hat das IIS zum zweitägigen Hackathon eingeladen. Angemeldete Entwickler wurden mit den nötigen Sensoren und mit 400 Dosen Red Bull ausgestattet. Dann war die Halle offen. Nach anderthalb Tagen waren die Dosen leer. Nach zwei Tagen standen elf Projekte zur Präsentation bereit.

  • Das Holodeck 4.0 bietet viel Platz für VR. (Bild: Jan Bojaryn)
  • 68 Entwickler wurden für zwei volle Tage zum Hackathon gebeten. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Die Halle ist mit moderner Sensortechnik ausgerüstet. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Zwei Tage voller Arbeit hinterließen ihre Spuren. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Steve Crouse von Pixelmaniacs stellt Height Walker vor. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Team 4 wollte kooperative Spielideen in VR ausprobieren. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Die Mitglieder von Team 17 erinnern sich noch an den uralten Klassiker Qix. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Dexperio setzten ein fotogrammetrisch erfasstes Freilichtmuseum ins Holodeck. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Team 12 wollte mit Fairreality Menschen mit und ohne Behinderung neue Erfahrungen ermöglichen. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Gökhan Aydin von Fuel präsentiert ein Lego-Schaf. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Alexander Herrmann hat sich mit dem Team Eccos die Social Sound Experience ausgedacht. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Alexander Pinker und das Team 8 haben mit Holopac gewonnen. (Bild: Jan Bojaryn)
  • Die Sieger des Holodeck-Hackathons. (Bild: Fraunhofer IIS)
Zwei Tage voller Arbeit hinterließen ihre Spuren. (Bild: Jan Bojaryn)

Die Projekte sollen herausfinden, was mit dem Holodeck möglich ist. Dafür bietet die Halle erstens Platz für Spiel- und Interaktionsmöglichkeiten, die bisher keine marktreife VR-Lösung bieten kann. Zweitens kann das System viele Sensoren auf einmal orten. In Kombination mit billigen, mobilen VR-Lösungen wie der Gear VR sind also Multiplayer-Anwendungen mit vielen Spielern möglich.

Aber welche Anwendungen konkret? Und was funktioniert wirklich? Schon bei herkömmlicher VR sind Spiele und Spieler in eine Erwartungsfalle getappt: Viele freuten sich auf Egoshooter in VR - und erlebten Schwindel und Schweißausbrüche. Lieferprobleme und der abgeflaute Hype bei Oculus Rift und HTC Vive machen noch eine dritte Frage interessant: Begeistern sich unabhängige Entwickler noch für das Thema?

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Shore 12. Jul 2016

Du spielst also nur Egoshooter? Ich habe jetzt nicht sooo viele Spiele mit VR-Brillen...

Blublu 11. Jul 2016

"Eigentlich müßte es technisch möglich sein, Microsofts Hololens kann ja auch die...

Dukfaar 11. Jul 2016

Oder ganz einfach: wenn der Spieler meint, das die Wand für ihn nicht existiert, dann...

Ocimum 11. Jul 2016

Ich war mit meinem Team zusammen im HolodeckVR vom Fraunhofer IIS beim Nordostpark in...



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