In-Car-Delivery: DHL macht den Smart zur Paketstation

DHL und Smart wollen Pakete direkt in den Kofferraum des kleinen Fahrzeugs liefern. Teilnehmer erhalten eine kostenlose Umrüstung ihres Autos, damit der Paketbote den Kofferraum zeitweilig öffnen kann. Auch Carsharing soll mit der Technik möglich sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Paketbote nutzt Smart als Lieferadresse
Paketbote nutzt Smart als Lieferadresse (Bild: Smart)

DHL hat mit "Smart ready to drop" zusammen mit der Daimler-Tochter Smart ein System vorgestellt, mit dem Pakete in den Kofferraum geliefert werden sollen. Im Herbst 2016 beginnt der Beta-Test in Stuttgart. In den kommenden Monaten sollen Köln, Bonn und Berlin folgen. Die Umrüstung des Fahrzeugs mit einer sogenannten Connectivity Box übernimmt der Hersteller.

  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
  • Connectivity-Box für den In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)
In-Car-Delivery von DHL und Smart (Bild: Smart)

Das System wurde schon im April 2015 mit einem kleinen Pilottest erprobt, bei dem wenige Dutzend Teilnehmer ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellten. Der neue Betatest soll deutlich größer sein. Smart spricht vom größten Testlauf für In-Car-Delivery, den es je in Deutschland gegeben habe mit mehreren Hundert Teilnehmern.

Künftig auch privates Car-Sharing möglich

"'Smart ready to drop' ist der Auftakt unserer nächsten Offensive für noch viel mehr urbane Lebensqualität", sagt Smart-Chefin Annette Winkler. "Und viele weitere Services, die das Leben in der Stadt erleichtern, sind bereits in Planung." Dazu könnte zum Beispiel privates Carsharing zählen. Auch dafür kann die Connectivity Box genutzt werden, denn sie bietet die Möglichkeit temporäre, elektronische Schlüssel zu erstellen, mit denen das Auto per Smartphone geöffnet und abgeschlossen werden kann.

So ist es auch bei Smarts System: Der Paketbote bekommt temporär und einmalig über eine App eine schlüssellose Zugangsberechtigung für den Kofferraum des Fahrzeugs. Der Kunde bestellt seine Waren wie gewohnt, erstellt allerdings mit einer App einen Code und gibt diesen in das "c/o"-Feld bei der Bestellung ein. Sein Auto muss er natürlich in der Nähe seines Wohnorts abstellen. Der DHL-Zusteller wird per App über den gewünschten Lieferort informiert und kann den Smart einmalig und nur in einem bestimmten Zeitraum öffnen. Auch das Abholen von Retouren soll möglich sein.

Die Nachrüstung mit der "Connectivity Box" ist für die Smart Fortwo, der letzten Modellgeneration mit Verbrennungsmotoren (C 451), für das aktuelle Smart Fortwo Coupé sowie für den Forfour möglich. Wer teilnehmen will, erfährt über die Smart-Drop-Seite mehr.

Smart und DHL sind mit dieser Idee nicht allein. Volvo will mit dem Startup Urb It ebenfalls In-Car-Delivery anbieten: Der Lieferservice legt die bestellten Waren direkt im Kofferraum des Autos ab. Der Kunde spart sich so nicht nur die Fahrt zum Supermarkt, sondern auch das Einladen der Waren. Nur Heimfahren und Ausladen gehören noch nicht zum Service.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Anonymer Nutzer 27. Jul 2016

Also durchs Dachfenster dürfte durchaus bequemer sein, als durch den Kofferraum :-)

EinJournalist 27. Jul 2016

Dafür ist eigentlich die Edith zuständig. Edit: Wolltsch nur anmerken... ;)

Anonymer Nutzer 27. Jul 2016

Was ist denn bitte ein "echtes" Auto? Wenn man als Einzelperson stets 4 freie Sitzplätze...

chefin 27. Jul 2016

Das liegt zumindest bei DHL am Mitarbeiter. Den ja, für 10 Euro bekommt man keine IT...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. In der U-Bahn: New York testet KI-System zur Waffenerkennung
    In der U-Bahn
    New York testet KI-System zur Waffenerkennung

    Die Scanner sollen in U-Bahnhöfen installiert werden. Eine KI soll verborgene Waffen erkennen.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /