Aircam: Airbus inspiziert Flugzeuge mit Drohnen

Flugzeugoberflächen müssen auf Fehler geprüft werden. Bisher haben diese Arbeit Qualitätsinspektoren auf einer Plattform übernommen. Nun demonstriert Airbus, wie eine Drohne dies schneller erledigt.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Drohne inspiziert Flugzeug
Drohne inspiziert Flugzeug (Bild: Airbus)

Airbus hat auf der Luftfahrtmesse in Farnborough gezeigt, wie eine Sichtprüfung der Flugzeugoberseite mit einer Drohne realisiert werden kann. Die Aircam ist mit einer Kamera ausgestattet, die das Verkehrsflugzeug automatisch abfliegt. Ihre hochauflösenden Bilder werden dann am Rechner auf Kratzer, Dellen und Lackfehler untersucht.

  • Airbus Aircam (Bild: Airbus)
  • Auswertung der Airbus Aircam  am Rechner (Bild: Airbus)
  • Auswertung der Airbus Aircam  am Rechner (Bild: Airbus)
  • Airbus Aircam (Bild: Airbus)
  • Airbus Aircam (Bild: Airbus)
Airbus Aircam (Bild: Airbus)

Die Sichtprüfung wird zwar mit einer automatischen Steuerung absolviert, doch ein Pilot am Boden überwacht den Flug der Drohne. Die Flugroute der Drohne ist verbunden mit einer automatischen Kameraaufzeichnung, damit eine lückenlose Aufnahme der Flugzeugoberseite möglich ist.

Der Luftfahrtkonzern will das Verfahren vor der Auslieferung an den Kunden zur Qualitätskontrolle einsetzen. Es könnte aber auch für laufende Wartungsmaßnahmen genutzt werden, um die Inspektionszeiten zu verkürzen. Der Drohnenüberflug soll 10 bis 15 Minuten dauern, während es bei der manuellen Sichtprüfung zwei Stunden sind.

Die Qualitätsinspektoren müssen sonst mit einer hohen Arbeitsbühne das Flugzeug betrachten, um die Sichtprüfung durchzuführen. Das kann unter Umständen auch bei unangenehmen Witterungsbedingungen möglich sein. Die Fotoauswertung kann erst danach am Rechner durchgeführt werden.

Airbus führt nach eigenen Angaben derzeit Tests mit einem A330 durch, um die Methode zu überprüfen. Später soll sie auch bei anderen Flugzeugen eingesetzt werden. Auf der Luftfahrzeugmesse wurde die Inspektion an einem A350 XWB gezeigt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


TheUnichi 14. Jul 2016

Der Tag wird kommen und du wirst Drohnen in Schwärmen über die Städte fliegen sehen.

Sterling_Archer 14. Jul 2016

da man hinterher ja alles digital hat, kann man auch gleich noch ne software nach fehlern...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
    Apple
    Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

    Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
    Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

  2. Bethesda: Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da
    Bethesda
    Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da

    Clients für Xbox Series X/S und PS5, Verbesserungen auf PC und auf der PS4: Der erste größere Patch für Fallout 4 seit 2017 ist da.

  3. Point-to-Multipoint: Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen
    Point-to-Multipoint
    Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen

    Der kleine Internetanbieter Init7 hat einen Sieg gegen Swisscom errungen. Durch den Streit sind seit Jahren 500.000 fertige FTTH-Zugänge blockiert. Doch Init7 will symmetrische 25 GBit/s.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /