Quartalszahlen: AMD macht dank Konsolen und Notebooks wieder Plus
Ein Umsatzsprung und Gewinn: AMD legt durch Bristol Ridge und die Xbox One S zu, auch wenn das meiste Geld aus einem Joint Venture stammt. Im dritten Quartal soll der Umsatz weiter steigen.
Der Chipentwickler AMD hat im zweiten Quartal 2016 bessere Geschäftszahlen vorgelegt als erwartet: Verglichen mit dem Vorjahr stieg der Umsatz von 942 auf 1.027 Millionen US-Dollar bei einem Gewinn von 69 statt einem Verlust von 181 Millionen US-Dollar. Hauptgründe dafür sind das neue Joint Venture für Server-Chips in China, das AMD 150 Millionen US-Dollar einbringt, sowie bessere Verkäufe bei Spielekonsolen- und Notebook-Chips.
AMD bestätigte, dass das System-on-a-Chip in der Xbox One S von der Semi-Custom-Sparte designt worden sei, und auch der Chip in der kommenden Xbox Scorpio aus der eigenen Entwicklungsabteilung stamme. Da wundert es wenig, dass der Umsatz in diesem Geschäftsbereich von 563 auf 592 Millionen US-Dollar und der Gewinn von 27 auf 84 Millionen US-Dollar stieg.
Bei den Grafikkarten und Prozessoren konnte AMD den Umsatz von 379 auf 435 Millionen US-Dollar erhöhen und den Verlust von 147 auf 81 Millionen US-Dollar reduzieren. Der Hersteller nennt explizit Mobile-APUs, also unter anderem Bristol Ridge und Stoney Ridge, als Grund für den Zuwachs. Die Radeon RX 480 werde gut nachgefragt, durch die Veröffentlichung Ende Juni 2016 spielt sie bei den Umsätzen des zweiten Quartals aber keine große Rolle.
Demnächst veröffentlicht AMD die Radeon RX 470 und die Radeon RX 460 für Desktop-Systeme, das kleinere Modell wird bereits an Notebook-OEMs ausgeliefert. Im dritten Quartal 2016 erwartet AMD einen um 15 bis 21 Prozent steigenden Umsatz. Für das zweite Halbjahr und für das erste Halbjahr 2017 spricht der Hersteller neben der Xbox One S und der Xbox Scorpio von weiteren Design Wins - wir tippen auf Nintendo NX und Playstation Neo.
Zur kommenden CPU-Architektur Zen ließ AMDs CEO Lisa Su verlauten, dass sich Dual-Sockel-Systeme bei den Partner befänden. Die Chips sollen mit 32 Kernen (Naples), 16 Kernen und 8 Kernen verfügbar sein. Letztere Variante dürfte Summit Ridge entsprechen, so lautet der Codename für die nächste FX-Generation für den kommenden Sockel AM4.
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