Moto Z im Hands on: Spielen mit den Moto Mods

Wir haben mit Lenovos erstem modularen Smartphone Moto Z herumgeklickt, geschoben und angedockt. Die Module funktionieren erstaunlich gut. So manche Kombination verdient aber das Wort fett.

Ein Hands on von veröffentlicht am
Die Kamera des Moto Z sorgt dafür, dass die Moto Mods korrekt angedockt werden.
Die Kamera des Moto Z sorgt dafür, dass die Moto Mods korrekt angedockt werden. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Das neue Smartphone Moto Z sei der Beginn eines Ökosystems, verspricht Lenovo. Mit dem Smartphone, dessen Zubehör sich simpel anklicken lässt, garantiert das Unternehmen eine gewisse Investitionssicherheit. Die Erweiterungen nennt es Moto Mods. Sie lassen sich an der Rückseite des Smartphones andocken. Das dahinterstehende System ist für die nächsten drei bis fünf Jahre entwickelt worden, inklusive Auf- und Abwärtskompatibilität.

Dafür hat Lenovo einen proprietären Anschluss entwickelt, der über 16 Pins 50 Interfaces anbieten soll und derzeit mit zwei Smartphones kompatibel ist: dem Moto Z und dem robusten Moto Z Force, das es vorerst nicht in Deutschland geben wird. Der Anschluss fällt bei der Benutzung durchaus auf und lässt sich erfühlen. Stören tut er aber nicht. Beim Moto Z stört vielmehr, dass es sehr dünn ist und etwas kantig in der Hand liegt. Das Z Force fühlt sich etwas besser an.

  • Der Projektor hat einen Standfuß. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Bild kann so flexibler projiziert werden. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Anschlüsse des Projektionsmods (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Der Moto Mod ist nicht gerade dünn. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Bedienelemente des Projektors (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Leuchtkraft reichte in der Ausstellung nur für kleine Flächen aus. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Anschlüsse beim Mod (l.) und dem Smartphone (r.) (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Cover sind nur für das Design da. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Da sie keine Funktionen haben, sind sie sehr dünn. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Akkupacks fallen hingegen etwas mehr auf. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • In der Nahaufnahme zeigt sich, wie gut sie eingepasst sind. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Moto Z in goldener und Moto Z Force in schwarzer Farbe (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Der Kamerabuckel fällt auf. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • An keiner Seite findet sich ein Klinkenanschluss. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Rücken an Rücken zeigt sich der Unterschied zwischen den beiden Geräten. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Auch das dicke Gerät hat den Kamerabuckel. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Es ist ein erheblicher Teil der Gesamtgehäusedicke von 5,2 mm. Vermutlich bezieht sich der Wert nur auf das Gehäuse. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die beiden Moto-Z-Geräte im direkten Vergleich (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Moto Z mit Akkupack (l.) und das Moto Z Force mit Designcover (r.) (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Beide Cover verdecken die Kamera. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Lenovo setzt auf USB Typ C. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Der Projekter ohne Smartphone (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Durch den Standfuß ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... kann das Bild auch nach oben projiziert werden. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Menü des Projektors ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... und dessen Geräte-ID (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Zugriff auf Moto Mods gibt es durch einen Wisch. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die unterschiedlichen Moto Mods (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Boxeneinheit wird per USB-C aufgeladen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Auch hier gibt es einen Standfuß, ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... der etwas dezenter ist. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Der Schall wird so zusätzlich durch den Untergrund reflektiert. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Der Projektor hat einen Standfuß. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Das ziemlich deutlich hervorstehende Kamerasystem irritiert bei beiden Smartphones zunächst. Offenbar braucht eine Kamera eine gewisse Dicke, die mit modernen Smartphones nicht mehr möglich ist. Die hervorstehende Kamerascheibe hat aber auch Vorteile. Sie hat als Sekundärfunktion die Aufgabe, dass die Module, die sogenannten Moto Mods, korrekt sitzen.

Meist gelingt das Aufsetzen eines Moto Mods auf Anhieb. Die integrierten Magneten sorgen aber nicht für eine perfekte Führung. Es kann passieren, dass die Moto Mods anfangs leicht schief aufsitzen. Es braucht aber kaum Übung, um das zu korrigieren. Die Mods selbst sitzen erstaunlich fest auf dem Smartphone. Größere Mods wie die Lautsprecher- oder Akkupacks haben deswegen eine kleine Führung auf der Unterseite. So ist es in der Regel auch mit kurzen Fingernägeln möglich, die Mods anzuheben. Dafür sind aber definitiv zwei Hände nötig. Eine Ausnahme sind die funktionslosen Designcover. Diese haben die Einkerbung nicht, was es teils sehr schwer macht, sie zu lösen.

Sehr gute Konstruktionsqualität

Der Abschluss ist, zumindest bei den gezeigten zahlreichen Vorseriengeräten, hervorragend. Das zeigte sich vor allem bei den Designcovern. Mangels längerer Fingernägel gelang es uns nicht, sie anzuheben. Es ist aber alternativ möglich, sie seitlich wegzudrehen mit der Kamera als Achse. Ob das Kratzer verursacht, lässt sich noch nicht beurteilen. Die Oberfläche ist jedenfalls sehr glatt und damit vor allem anfällig für Fingerabdrücke.

Insgesamt fühlt sich ein so zusammengeklicktes Smartphone gut in der Hand an. Gerade die Designcover sorgen dafür, dass das Smartphone nicht mehr unangenehm dünn ist. Die anderen Module machen es aber zu einem Klotz.

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Die verschiedenen Module gab es schon funktionsfähig 
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Dany404 05. Sep 2016

wär nen Nachfolger für mein umgebautes Photon Q In meinem Bekanntenkreis schwören bis...

photoliner 13. Jun 2016

Das wäre mir neu, dass es "die meisten" hätten. Selbst wenn ich mir keine Noname-Ware...

Pjörn 10. Jun 2016

Die Nahaufnahmen sind wirklich klasse und verdienen ein besonders Lob! Wenn man sich mal...

yoyoyo 10. Jun 2016

Kauf dir halt das GPIO modul und löt nen guten DAC dran, dann haste ne Klinke mit...



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