Moto Z im Hands on: Spielen mit den Moto Mods
Wir haben mit Lenovos erstem modularen Smartphone Moto Z herumgeklickt, geschoben und angedockt. Die Module funktionieren erstaunlich gut. So manche Kombination verdient aber das Wort fett.
Das neue Smartphone Moto Z sei der Beginn eines Ökosystems, verspricht Lenovo. Mit dem Smartphone, dessen Zubehör sich simpel anklicken lässt, garantiert das Unternehmen eine gewisse Investitionssicherheit. Die Erweiterungen nennt es Moto Mods. Sie lassen sich an der Rückseite des Smartphones andocken. Das dahinterstehende System ist für die nächsten drei bis fünf Jahre entwickelt worden, inklusive Auf- und Abwärtskompatibilität.
- Moto Z im Hands on: Spielen mit den Moto Mods
- Die verschiedenen Module gab es schon funktionsfähig
- Verfügbarkeit, keine Preise und erste Einschätzung des Moto Z
Dafür hat Lenovo einen proprietären Anschluss entwickelt, der über 16 Pins 50 Interfaces anbieten soll und derzeit mit zwei Smartphones kompatibel ist: dem Moto Z und dem robusten Moto Z Force, das es vorerst nicht in Deutschland geben wird. Der Anschluss fällt bei der Benutzung durchaus auf und lässt sich erfühlen. Stören tut er aber nicht. Beim Moto Z stört vielmehr, dass es sehr dünn ist und etwas kantig in der Hand liegt. Das Z Force fühlt sich etwas besser an.
Das ziemlich deutlich hervorstehende Kamerasystem irritiert bei beiden Smartphones zunächst. Offenbar braucht eine Kamera eine gewisse Dicke, die mit modernen Smartphones nicht mehr möglich ist. Die hervorstehende Kamerascheibe hat aber auch Vorteile. Sie hat als Sekundärfunktion die Aufgabe, dass die Module, die sogenannten Moto Mods, korrekt sitzen.
Meist gelingt das Aufsetzen eines Moto Mods auf Anhieb. Die integrierten Magneten sorgen aber nicht für eine perfekte Führung. Es kann passieren, dass die Moto Mods anfangs leicht schief aufsitzen. Es braucht aber kaum Übung, um das zu korrigieren. Die Mods selbst sitzen erstaunlich fest auf dem Smartphone. Größere Mods wie die Lautsprecher- oder Akkupacks haben deswegen eine kleine Führung auf der Unterseite. So ist es in der Regel auch mit kurzen Fingernägeln möglich, die Mods anzuheben. Dafür sind aber definitiv zwei Hände nötig. Eine Ausnahme sind die funktionslosen Designcover. Diese haben die Einkerbung nicht, was es teils sehr schwer macht, sie zu lösen.
Sehr gute Konstruktionsqualität
Der Abschluss ist, zumindest bei den gezeigten zahlreichen Vorseriengeräten, hervorragend. Das zeigte sich vor allem bei den Designcovern. Mangels längerer Fingernägel gelang es uns nicht, sie anzuheben. Es ist aber alternativ möglich, sie seitlich wegzudrehen mit der Kamera als Achse. Ob das Kratzer verursacht, lässt sich noch nicht beurteilen. Die Oberfläche ist jedenfalls sehr glatt und damit vor allem anfällig für Fingerabdrücke.
Insgesamt fühlt sich ein so zusammengeklicktes Smartphone gut in der Hand an. Gerade die Designcover sorgen dafür, dass das Smartphone nicht mehr unangenehm dünn ist. Die anderen Module machen es aber zu einem Klotz.
Die verschiedenen Module gab es schon funktionsfähig |
wär nen Nachfolger für mein umgebautes Photon Q In meinem Bekanntenkreis schwören bis...
Das wäre mir neu, dass es "die meisten" hätten. Selbst wenn ich mir keine Noname-Ware...
Die Nahaufnahmen sind wirklich klasse und verdienen ein besonders Lob! Wenn man sich mal...
Kauf dir halt das GPIO modul und löt nen guten DAC dran, dann haste ne Klinke mit...