Powershot G7 X II im Test: Canon versucht es wieder gegen Sony
Die Powershot G7 X II ist Canons zweite Kompaktkamera mit 1-Zoll-Sensor. Die erste Version konnte uns nicht recht überzeugen. Ob die neue Generation das ändert, klären wir im Test.
Vor zwei Jahren testete Golem.de die Canon Powershot G7 X und verglich sie mit der Sony RX100 Mark III. Ein ebenbürtiger Gegner war Canons Modell damals nicht. Aktuell muss sich die Powershot G7 X Mark II nach Meinung vieler der RX100 Mark IV stellen, obwohl sie deutlich preiswerter ist. Das verbietet eigentlich einen Vergleich. Canon verspricht gegenüber dem Vorgänger eine verbesserte Qualität und eine angepasste Ergonomie. Doch 4K-Video beherrscht die Kamera zum Beispiel nicht.
- Powershot G7 X II im Test: Canon versucht es wieder gegen Sony
- Zoom mit hoher Lichtstärke macht Spaß
- WLAN ja, GPS nein
- Ein würdiger Nachfolger der ersten G7 X?
- Scharfstellen wird mitunter zur Geduldsprobe
- Verfügbarkeit und Fazit
Die neue Canon-Kamera ist wieder mit einem 1-Zoll-Sensor mit 20 Megapixeln Auflösung ausgerüstet, der aber im Rauschverhalten besser sein soll. Diese Sensoren sind gerade einmal 13,2 × 8,8 mm groß - und dennoch deutlich größer als die meisten in Kompaktkameras eingesetzten Modelle. Sie sollen besonders viel Licht einfangen. Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis 12.800 und kann auf 25.600 erweitert werden.
Durch den neuen Bildbearbeitungsprozessor Digic 7 hat sich auch die Aufnahmegeschwindigkeit verbessert: Die Mark II kann 5,4 Bilder pro Sekunde mit eingeschaltetem Servo-Autofokus aufnehmen, die G7 X kam auf nur 4,4 Bilder pro Sekunde. Der Speicher wurde ebenfalls etwas vergrößert, so dass sich 46 statt 31 JPEG-Fotos in Serie aufnehmen lassen.
Wird die Fokussierung ab dem ersten Foto beibehalten, lassen sich gar 8 Bilder pro Sekunde aufnehmen - sowohl im JPEG- als auch im Rohdatenformat (RAW). Bei dem Vorgänger sank die Serienbildgeschwindigkeit im RAW-Format auf 1,2 Bilder pro Sekunde. Rohdaten werden mit 14 Bit Farbtiefe pro Kanal gespeichert, während es bei der G7X noch 12 Bit waren. Damit ist die G7X II in diesem Bereich genauso leistungsfähig wie die Canon Powershot G3X, G5X und die G9X. Der neue Prozessor ermöglicht es dank seiner hohen Geschwindigkeit, Rohdatenbilder in der Kamera zu bearbeiten.
Nur beim Filmen von Videos hat Canon eine vergleichbare Entwicklung nicht geschafft. Die Kamera nimmt nur Full-HD auf, während es bei der Sony RX100 Mark VI schon 4K sind.
Zoom mit hoher Lichtstärke macht Spaß |
Mir schleierhaft wie man so einen Artikel ernst nehmen soll, wenn selbst elementare...
Mal eben getestet. Beäugt als Vorschlag erhalte ich nur wenn ich Beä oder beäu tippe...
Es hätte es auch ein Q5/Q10 sein können aber ich habe schon richtig eingeschätzt...
Doch. Die A6000 besitzt einen Sucher und ein Klappdisplay. Ich sag mal so, die A6000...